5 Gründe, warum Ärzte bloggen sollten
Als vielbeschäftigte Mediziner ein Blog zu führen, kann zunächst als Zeitverschwendung erscheinen. Doch die Vorteile eines eigenen Arztpraxis-Blogs sind zahlreich und überzeugend – bei hochwertigen Inhalten. Ich verrate Ihnen die wichtigsten Gründe, warum Ärzte bloggen sollten!
Warum sollten Ärzte bloggen?
Ein eigenen Blog zu schreiben, bietet Ärzten zahlreiche Vorteile. Ganz gleich, ob Sie Ihre Bekanntheit erhöhen, sich einen guten Ruf erschaffen oder einfach nur Content für Ihre Website und Social-Media-Account suchen: Für Ärzte gibt es viele Gründe zu bloggen!
1. Arzt Bloggen: Guten Ruf erschaffen und pflegen
Als Experte auf einem Fachgebiet zu gelten, kann sowohl bei Patienten als auch unter Kollegen ein Vorzug sein. Es stärkt das Vertrauen und erhöht das Ansehen. Verständlich aufbereitete Blogbeiträge dienen zudem als Patienteninformation und können ebenfalls einen positiven Effekt haben. So lassen sich beispielsweise die Beratungsdauer verkürzen und der Aufwand verringern oder Angaben und Zusammenhänge können im Anschluss an einen Termin nochmals nachgelesen werden.
Wichtig ist hierfür, dass die Beiträge entsprechend gestaltet sind. Das Bedenken und Berücksichtigen der jeweiligen Zielgruppe spielt eine entscheidende Rolle. Stellen Patienten die Leser dar, sind folgende Punkte zu beachten:
- Fremdwörter und Fachbegriffe vermeiden oder erklären
- Übersichtlichkeit wahren
- Blogartikel eher kurz halten
- Kein Fachwissen voraussetzen
Um nicht bei jedem Blogeintrag Grundlagen erklären zu müssen, kann nach und eine Art Lexikon erstellt und in Form von internen Links mit aktuellen Texten verbunden werden. Auf diese Weise bleiben die Texte kurz und Wiederholungen lassen sich vermeiden.
2. Arztpraxis Bloggen: Vertrauen stärken durch hochwertigen Content
Ratgebertexte, Alternativen und Erklärungen von Behandlungen lassen sich in einem Arztpraxis-Blog verständlich formulieren und geben den Patienten mehr Sicherheit. Denn auch hierbei handelt es sich um einen großen Nutzen des Blogs: Sicherheit und Beruhigung bei den Kunden erzeugen.
Können sich Patienten im Blog bereits im Vorfeld über Therapien informieren, wissen, welche Techniken zur Verfügung stehen oder wie sie ihr Risiko für bestimmte Erkrankungen reduzieren können, fühlen sie sich weniger hilflos. Auch die Möglichkeit, bei Bedarf mehrfach nachzulesen oder zusätzliche Informationen und Tipps zu erhalten, hat einen beruhigenden Effekt.
3. Ärzte können durch Bloggen ihre Bekanntheit erhöhen
Durch das Bloggen können Ärzte mehr Menschen erreichen, als in ihrer Praxis. Mit einem Blog erreichen Sie auch Menschen über die Stafdtgrenzen hinaus. Damit der Blog möglichst viele Menschen erreicht, können einige Mittel genutzt werden. Darunter:
4. Bloggen unterstützt die Suchmaschinenoptimierung
Durch die regelmäßige Veröffenlichung neuer Blogartikel unterstützen Sie auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) Ihrer Praxis-Website. Denn Google belohnt neue und frische Inhalte. So wird Ihre Internetseite bei den Suchmaschinen besser gefunden und erscheint im Ranking weiter oben. Hierdurch kann ein breiteres Publikum erreicht werden und die Bekanntheit steigt weiter.
Auch aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, eine SEO-Agentur für Ärzte mit dem Bloggen zu beauftragen. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, dass die richtigen Themen und Keywords zum Einsatz kommen. Wichtig ist selbstverständlich, die fachliche Richtigkeit der Angaben genauestens zu überprüfen und so Fehler oder rechtliche Angreifbarkeit zu vermeiden.
5. Futter für Ihre Social-Media-Kanäle
Viele Ärzte wissen nicht, was sie auf ihren Social-Media-Kanälen bei Facebook, Twitter, Instragram, Pinterest & Co posten sollen. Blogbeiträge sind ideal, um auf Facebook und Twitter geteilt zu werden. Interessante Blogartikel werden gerne auch von den Followern geteilt und geliket. Wenn Sie Ihre Blogtexte mit hochwertigen Fotos ergänzen, können Sie diese außerdem bei Pinterest teilen. Auch so erhöhen Sie mit Hilfe des Blogs die Bekanntheit Ihrer Arztpraxis.
Mögliche Themen für den Ärzteblog
Bei dem Online-Auftritt der Praxis sind die Inhalte klar: Vorstellung der Praxis, des Teams und der Schwerpunkte. Doch was kann in einen Blog einfließen, der möglichst kontinuierlich wachsen sollte?
Grundlagen: In Form eines Lexikons können wichtige Begriffe erklärt werden. Diese sind auch ideal für die bereits erwähnten internen Links.
Ratgeber: Prävention, Möglichkeiten und Alternativen, neue Erkenntnisse aus der Forschung, Tipps für eine gesunde Lebensweise und zur Verfügen stehender Hilfe sind für viele Patienten interessant und können Ängste nehmen.
Erklärungen von Therapien: Wenn eine Behandlung erforderlich oder erwünscht ist, kann das für Patienten beängstigend sein. Was wird passieren? Worauf muss ich mich einstellen? Leicht verständliche und gut erklärte Abläufe inklusive möglicher eigener Vorbereitung wirken auch in diesen Fällen beruhigend. Selbst wenn der Ablauf bereits mündlich erklärt wurde, ist das Nachlesen angstnehmend. Denn während des Gesprächs sind einige Menschen oftmals zu nervös, um alles aufnehmen und verarbeiten zu können. Zudem fällt das direkte Nachfragen einigen Personen schwer.
Im Idealfall hilft ein bloggender Arzt also nicht nur der Praxis und seinem eigenen Ansehen, sondern auch den Patienten.