Facebook- & Instagram-Stories im Tourismusmarketing

Facebook- & Instagram-Stories im Tourismusmarketing

Stories sind omnipräsent in Social Media – für Influencer, User und natürlich Unternehmen sind Stories der entscheidende Faktor, um sich auf Instagram und Facebook wirklich zeitgemäß zu bewegen.
Was Stories eigentlich sind, was sie zum perfekten Marketingtool macht und wieso sie gerade in der Touristik ein echter Pluspunkt sind, verrät dieser Einblick.

Facebook- & Instagram-Stories – das Medium der Generation Smartphone

Bei Stories handelt es sich um ein visuelles Medium, das dem Smartphone entsprechend vertikal genutzt wird. Kurze Videos und seltener Fotos, dekoriert mit Text, Daten oder animierten GIFs sind der Trend bei Instagram und Facebook, ihren Ursprung hatten sie bei Snapchat.
Stories sind nur 24 Stunden online und bieten damit im Netz, das sonst nie vergisst, etwas Flüchtiges. Sie haben einen Eventcharakter und für User bedeutet das, dass sie nicht so poliert sein müssen wie Posts. Gerade jüngere User verspüren hier weniger Druck.
Außerdem sind Stories auf das Smartphone zugeschnitten. Wo die Oberflächen von Facebook nur eine Übersetzung der klassischen Browserseite sind und selbst Instagram auf dem Smartphone nicht optimal wirkt, nutzen Stories den vollen Bildschirm aus. Sie kommen ohne Text aus und lassen sich einfach und visuell konsumieren. Die Navigation erfolgt über Tippen und Swipen – Stories sind selbst das native Medium des Smartphones.

Wieso sind Instagram- und Facebook-Stories ideal für Touristikmarketing?

Ein visuelles Medium sollte natürlich alle Marketingdepartments in der Tourismusbranche aufhorchen lassen. Der Traumurlaub in der Südsee, die verschneiten Bergspitzen der Alpen oder der Kurztrip zur Nordsee – all das lässt sich mit einem Bild oder einem bewegenden, kurzen Video natürlich leichter zeigen als es sich wortreich ausdrücken lässt.

Marketing über Stories bietet für Unternehmen den Vorteil, dass potentielle Kunden den Inhalt einfach beim Blättern durch die Stories sehen und er dort weniger deplatziert wirkt. Einen Call-to-Action oder einen Link können Unternehmen gleich einbauen und User sind nur einen Swipe nach oben von der gewünschten Interaktion entfernt. Gerade aber als Imagekampagne kann Marketing über Stories bestens funktionieren, denn Unternehmen können Usern regelmäßig die schönsten, neuen Bildern von den malerischsten Domizilen der Welt präsentieren. Oder aber einen kurzen Einblick hinter die Kulissen gewähren. Denn auch dafür eignen Stories sich bestens, die authentische Präsentation eines Unternehmens von innen. Das Medium ist kurz und schnelllebig und das sollten die Stories auch sein.

Unternehmen müssen sich also fragen, was User von Stories wollen. Laut einer Umfrage von Facebook wollen Nutzer zu 51% Unternehmensstories mit Sonderangeboten und immerhin noch zu 44% Stories, die neue Produkte präsentieren. Zudem wünscht sich die Hälfte der User schnelle, leicht verständliche Stories. Für Unternehmen bedeutet das, Stories mit maximaler Zugänglichkeit zu schaffen. Bereits der erste Blick muss zeigen, worum es geht. Außerdem sollten Stories auch ohne Ton funktionieren, denn viele User schauen die kleinen Videos lautlos.

Auch Abwechslung ist wichtig, denn Stories sind ein Medium mit hoher Fluktuation und nur wenigen Wiederholungen. Und schließlich braucht es Emotionen, Stories aus der Touristik müssen Sehnsucht wecken und vom Glück der Reise erzählen. Jeder User muss sofort sehen, wie glücklich er/sie doch am Strand sein könnte… Und letztlich ist Story nicht gleich Story. Videos, Fotos, Boomerangs (kurze Videoloops), all dies sind Optionen, die zum Experimentieren einladen.

Swipen bis zur Traumreise

Nicht nur in der Touristik sollten Unternehmen sich verstärkt den Stories auf Instagram und Facebook widmen. Die nur kurz verfügbaren Videos und der Hang der User, sich schnell von Bild zu Bild zu blättern, ist ideal für eine kurze Werbeunterbrechung. Vor allem, wenn diese gar nicht stört, sondern eine schöne, unterhaltsame oder sogar spektakuläre Geschichte von den fernsten Orten der Welt erzählt.

Emojis & Sonderzeichen in den Meta Tags einbauen

Emojis & Sonderzeichen in die Meta Tags einbauen

Mit Emojis und Sonderzeichen in Meta-Tags lässt sich Aufmerksamkeit in den Suchergebnissen generieren! Seit dem Jahr 2017 sind Emojis und Sonderzeichen auch in Meta-Angaben wie dem Title Tag oder der Meta Description erlaubt. Ebenso wie am Smartphone lassen sich damit Emotionen übermitteln – vor allem aber zusätzliche Aufmerksamkeit und damit neue Chancen auf Klicks generieren. Ob sich die Sonderzeichen auf SEO auswirken, erfährst Du in diesem Blogbeitrag.

Verwendung von Emojis und Sonderzeichen den Meta Tags für SEO

Ein kleiner Smiley, ein Haken, ein Herz oder ein Telefon: Google unterstützt viele Emojis, besonders Haken und Pfeile sind in den Meta Tags ausgesprochen beliebt. Da die Google-Suchergebnisse von Natur aus hauptsächlich aus Text bestehen, fallen solche Sonderzeichen und Emojis besonders deutlich auf. Bereits in der ersten Sekunde wird der Blick auf die Emojis gelenkt, selbst wenn das eigene Suchergebnis nicht den ersten Platz hält. Aus diesem Grund sind Emojis für SEO so interessant.

Auch wenn sich die bunten Symbole nicht direkt auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken, ist die dadurch erlangte Aufmerksamkeit nämlich nicht verschenkt Sie resultiert durchschnittlich in höheren Klickraten, was wiederum zu mehr Besuchern auf der Webseite führt. Die positive Kettenreaktion hilft Unternehmen also nicht nur, sich von der Masse der anderen Suchergebnisse abzuheben, sondern beeinflusst auch konkret, wie viele Besucher die eigenen Inhalte, Angebote, Leistungen und Produkte tatsächlich sehen werden. Obwohl eine Platzierung in den Top-4 immer wünschenswert ist, können Emojis so selbst hintere Plätze aufwerten und die schlechtere Stellung in den Rankings (teilweise) kompensieren. Wer sowieso schon Spitzenpositionen hält, bindet die Blicke damit auf seine eigene Webseite und weg von der Konkurrenz.

Übrigens: Hier finden Sie noch mehr Informationen über SEO für Hotels.

So können Emojis in der Tourismusbranche eingesetzt werden

Die Emojis sollten zur Webseite und den Meta-Angaben passen, um nicht völlig wahllos gewählt zu erscheinen. Es gibt einige Sonderzeichen, die sich offensichtlich für die Tourismusbranche empfehlen:

  • Das Flugzeug ✈️
  • Das Telefon ☎️ (für eine Signalwirkung hinsichtlich der Kontaktaufnahme)
  • Grüne ✅ oder schwarze Haken ✔️ (um Sicherheit und Leistungen hervorzuheben)
  • Die Sonne ☀️
  • Der Sonnenschirm ⛱️

Solche Emojis transportieren eine positive Signalwirkung und lösen beim Leser zwangsläufig Assoziationen aus, die er selbst mit Urlaub, Sonne, Strand und Meer verbindet. Klassische Dauerbrenner wie Haken und das Telefon sind immer eine gute Wahl, um beispielsweise eine Kontaktnummer hervorzuheben oder Leistungen zu untermauern. Inkludierte Versicherungen oder Serviceleistungen mit einem Haken zu versehen, resultiert in einer unmissverständlichen Botschaft, die beim Leser gut ankommt und ihm zeitgleich einen informativen Mehrwert in visueller Form übermittelt.

Gepaart mit diesen positiven Effekten, können die verbesserten Klickraten außerdem den Umsatz steigern und die Anfragenquote erhöhen. Bei den Emojis und Sonderzeichen geht es also keinesfalls nur um einen rein optischen Effekt oder visuelle Makulatur, viel mehr avancieren sie zu wertvollen Instrumenten, die zugleich noch völlig kostenfrei realisiert werden.

HTML-Sonderzeichen in Title Tag und Meta Decription

Auch HTML-Sonderzeichen können im Title Tag sowie der Meta Description einer Website eingebaut und von Google angezeigt werden. Hier einige häufig benutzte Beispiele:

  • → – normaler Pfeil nach rechts
  • ⇒ – doppelter Pfeil nach rechts
  • ★ – Ausgefüllter 5-zackiger Stern
  • ♥ – Herz-Sonderzeichen
  • ✆ – Telefon-Symbol
  • ✈ – Flugzeug-Symbol
  • ❶ ❷ ❸ – Dingbats-Zahlen in Kreisen

Ein Hotel kann somit die Anzahl seiner Sterne in Dingbats-Zahlen darstellen. Eine Fluggesellschaft kann mit dem Flugzeugsymbol auf sich aufmerksam machen. Auf der Kontaktseite können die ein Brief- oder Telefonsymbol einfügen.

Was gilt es bei Emojis und Sonderzeichen in Meta Snippets zu beachten?

Um die optische Aufmachung der Suchergebnisse nicht zu wirr zu gestalten, hat Google einige Spielregeln hinsichtlich der Verwendung aufgestellt:

  • Sonderzeichen ganz am Anfang werden entfernt
  • Ebenso Sonderzeichen ganz am Ende
  • Zu viele Sonderzeichen hintereinander verwendet werden ebenfalls entfernt

Generell sollte natürlich darauf geachtet werden, es mit Emojis und Sonderzeichen nicht zu übertreiben. Das könnte anderenfalls unseriös wirken. Die Emojis sollten außerdem einen inhaltlichen Bezug haben und generell sinnvoll als Akzente genutzt werden, statt sie beliebig auszuwählen und zu integrieren. Nur dann können sie ihre positiven Effekte und Mehrwerte wirklich entfalten.

Google Maps zeigt Gaypride-Routen in Regenbogenfarben

Google Maps: Gaypride-Routen in Regenbogenfarben (SEO schwul)

In vielen Ländern der Welt wird im Juni der sogenannte „Pride Month“ gefeiert. Dabei demonstrieren Schwule, Lesben, Transsexuelle und andere LGBTIQA-Personen für mehr Rechte. In Deutschland spricht man meistens vom Christopher-Street-Day (CSD).

Zur diesjährigen Gaypride-Saison hat Dutzende von Paraderouten zu Google Maps für Android und iOS hinzugefügt. So können die Teilnehmer leichter herausfinden, wo die Parade genau entlang läuft.

Die Funktion ist in 35 Städten weltweit verfügbar sein, u.a. in New York, San Francisco, Paris, Barcelona, Mailand und Amsterdam. In den Städten, in denen sie verfügbar ist, wird CSD-Route in Regenbogenfarben auf Google-Maps angezeigt. Anschließend kann der Nutzer auf das Ereignis tippen, um sich weitere Informationen anzuzeigen zu lassen, z.B. den voraussichtlichen Zeitpunkt der Parade, eine Website-Adresse, Verkehrsinformationen oder weitere Gay Pride-Events in der jeweiligen Stadt.

Mehr News und Tipps für schwule Männer auf https://gay-inside.de/.

So können Hotels Big Data sinnvoll nutzen

Big Data einsetzen: Wie können Hotels Kundendaten sinnvoll nutzen?

Unter Big Data werden seitens Experten zwei Aspekte zusammengefasst. Einerseits geht es um die immer größer werdenden und schneller wachsenden Datenberge. Zum anderen befasst sich Big Data mit IT-Lösungen, die Betrieben dabei helfen sollen, mit einer unüberschaubaren Datenflut fertig zu werden. Insbesondere unstrukturierte Daten, wie etwa aus sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter, machen einen Großteil von Big Data aus. Zuletzt haben zahlreiche Branchen das Thema Big Data für sich entdeckt und nutzen die hieraus generierten neuartigen Erkenntnisse gezielt für Maßnahmen der Kundenakquise und -bindung. Im Vergleich dazu, wird das Potential des richtigen Umgangs mit großen Datenmengen von weiten Teilen des Hotelgewerbes derzeit noch unterschätzt. Viele sind sich auch nicht bewusst, welchen Einfluss Big Data auf die Rendite ausüben kann. Einige erfassen inzwischen Informationen in puncto Loyalität, doch nur wenige gehen über diese Stufe hinaus. Mit Hilfe von Big Data können Hoteliers das Wissen über ihre Gäste vertiefen, um ein konkreteres Verständnis über Segmentverhalten, Bedürfnisse sowie Erwartungen zu entwickeln.

Auswertung und Monitoring von Social-Media-Inhalten

Ein Gast checkt aus und gibt anschließend eine Bewertung über seinen Aufenthalt z.B. auf seiner Facebook-Seite oder Yelp ab. Diese stellt für den Hotelier eine wertvolle Informationsquelle dar. Denn hieraus geht hervor, was den Kunden gefallen hat und wo aus deren Sicht noch Optimierungsbedarf besteht. Bei der Vielzahl an täglich abgebebenen Rezensionen ist es allerdings nicht einfach, die entsprechend relevanten Daten herauszufiltern. Eine detaillierte Analyse anhand von Big Data verrät, an welcher Stelle sich die Bemühungen konzentrieren sollten.

Kundenspezifische Ausrichtung der Marketingaktivitäten

In zahlreichen Fällen sind die Marketingbemühungen von Hotelketten nicht auf spezifische Zielgruppen fokussiert. Viele werden sich in der Folge nicht angesprochen fühlen und das Angebot ausschlagen. Soweit muss es jedoch nicht kommen. Mittels Big Data können Hoteliers nützliche Informationen über ihre Kunden sammeln oder bereits bestehende Daten zielgerichteter analysieren. Welche sportlichen Interessen hat der jeweilige Gast? Werden Wellness-Packages gern genutzt? Gibt es ein bevorzugtes Ausflugsprogramm? Verreist der Kunde eher geschäftlich oder privat mit der Familie? Antworten auf diese Fragen erlauben es durch die Clustering von Kundesegmenten, eine personalisierte Werbekampagne zu starten, die deutlich erfolgsversprechender ist.

Der richtige Raum zum besten Preis

Big Data versetzt das Hotel in die Lage, Vorlieben sowie Abneigungen ihrer Gäste zu erkennen. Während beispielsweise figurbewusste Kunden etwa einen Fitness-Raum erwarten, möchten Liebhaber der italienischen Küche das exklusive, mediterrane Themenrestaurant nicht missen. Andere wiederum bevorzugen eine geräumige Suite, während für andere eine Reiseleitung in Landessprache unabdingbar ist. Werden diese Informationen gebündelt, kann das jeweilige Angebot optimiert und der Zimmerpreis dahingehend angepasst werden. Es entsteht so eine Win-Win-Situation: Der Hotelier erzielt den höchstmöglichen Preis, während der Gast mit einem Leistungsumfang rechnen kann, das seinen Ansprüchen optimal gerecht wird.

Kürzere Reaktionszeiten zur Befriedigung des Kundenbedarfs

Der Gast legt auf eine tägliche Reinigung seines Zimmers viel Wert? Oder bucht er ausschließlich ein Zimmer mit bester Aussicht auf die Innenstadt? Vielleicht gibt es eine Sorte Rotwein, die sein Gaumen entzückt? Dann würde er sich sicherlich sehr darüber freuen, wenn er zur Begrüßung in seinem Zimmer eine entsprechende Flasche vorfindet. Ebenso wäre der Kunden positiv überrascht, wenn er im Zimmer für seinen Nachwuchs Babybett oder Kinderhochstuhl vorfinden würde. Derartige Informationen stellt Big Data zur Verfügung. Weil die Geschmäcker des Gastes bekannt sind, weiß der Mitarbeiter an der Rezeption auch, welche Sehenswürdigkeiten oder Restaurants eine Empfehlung wert sind. Bekannt ist zudem, was der Kunde zum Mittagessen erwartet und zu welcher Zeit er sein Frühstück genießen möchte.

Optimierung der eigenen Internetpräsenz

Was sind nach Ansicht der Kunden die größten Pluspunkte einer bestimmten Hotelkette? Derartige Auskünfte liefert ebenfalls Big Data. So lassen sich sämtliche Informationskanäle und Buchungsdetails durchforsten, um die wahren Highlights des eigenen Leistungsangebots herauszufiltern. Darauf aufbauend kann die eigene Webseite speziell auf diese Inhalte ausgerichtet werden.

Bedarfsgerechte Produktangebote generieren

Anhand von Big Data können Korrelationen entdeckt werden. So lässt es sich etwa feststellen, wenn ein Gast zu einer bestimmten Fischspezialität grundsätzlich zu einer ganz konkreten Weißweinsorte oder Beilagenteller greift. Derartige Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Bündelung einzelner Produktangebote. Dies schafft Kundenzufriedenheit und erhöht den Umsatz. Auch liefert Big Data Auswertungen hinsichtlich der Produktions- und Servicezeiten und bietet so auch an dieser Stelle die Möglichkeit, evtl. Missstände aufzudecken. Deutlich im Vorteil sind demnach Hotelketten, die proaktiv tätig sind und ihren Kunden die Wünsche aus Erfahrungswerten ablesen.

Kundendaten verhelfen zu Energieeinsparungen

Der Energieverbrauch kann in der Hotellerie 60 bis 70 Prozent der Versorgungskosten ausmachen. Mit Big Data lassen sich diese Kosten allerdings besser kontrollieren, ohne hierbei den Kundenkomfort negativ zu beeinträchtigen. Wer etwa weiß, zu welchen Zeiten der Bedarf an Warmwasser, Raumlicht, Aufzügen etc. am höchsten ist, kann seinen Stromtarif dahingehend ausrichten. Ferner liefert Big Data verlässliche Zahlen, in welcher Zeit sich eine evtl. Investition in erneuerbarer Energien amortisieren würde.

Kostenloses WLAN in Hotels und Restaurants

Kostenloses WLAN im Hotel und Restaurant – Was müssen Betreiber beachten?

Das Internet ist aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken und längst empfinden wir es nicht mehr als Luxus, im Restaurant oder im Hotel WLAN zu haben, sondern als Notwendigkeit. Allerdings müssen Hoteliers und Restaurantbetreiber einige Dinge beachten, wenn Sie ihre Gäste über den eigenen Internetzugang ins Netz schicken möchten.

Rechtliche Absicherung durch das Providerprivileg

Ein offenes WLAN-Netzwerk ist in Cafés, Restaurants und Hotels natürlich die komfortabelste Variante. Die Gäste können einfach ihr Smartphone oder ihren Laptop heraus holen und sind sofort über den offenen Hotspot im Internet. Da die Kosten auf Betreiberseite zu vernachlässigen sind, ist das zwar attraktiv, aber gefährlich.

Alleine auf technischer Seite müssen die Hotspots abgesichert sein, damit die Gäste nicht auf intern angebundene Geräte zugreifen können. Spezialisierte Anbieter riegeln das Intranet ab und lotsen die Gäste daran vorbei ins Netz, auch eine Absicherung über eine Firewall ist in diesem Fall ein Muss. Externe Provider lohnen sich auch deswegen, weil sie die IP-Adressen der Gäste speichern und den Gästen IP-Adressen zuweisen.

Rechtlich ist das nicht mehr zwingend erforderlich, denn für ihre Gäste haften WLAN-Betreiber nicht mehr. Seit Herbst 2016 gilt das sogenannte Providerprivileg nämlich auch für nebengewerbliche Anbieter. Bisher schützte das Privileg etwa Telekom und Vodafone vor rechtlichen Konsequenzen der Straftaten ihrer Kunden, nun gilt es auch für die Anbieter von WLAN-Netzwerken. Davor galt noch die sogenannte Störerhaftung. Dennoch kann es sich natürlich lohnen, externe Provider und Login-Bildschirme zu nutzen, um das WLAN zu schützen. Gerade an stark frequentierten Orten ist eine gewisse Schwelle sinnvolle, um das „WLAN-Schnorren“ zu umgehen. Schließlich geht jede Nutzung zulasten der Geschwindigkeit.

Gratis Internetzugung für Werbung, Branding und Kundenbindung nutzen

Doch nicht nur rechtliche und technische Aspekte sind zu beachten: Das Gratis-WLAN kann für Hotels und Restaurants auch als Marketingtool genutzt werden. Wer einen eigenen Login-Screen benutzt, der kann diesen Bildschirm nutzen, um Werbung in eigener Sache zu machen. Das können etwa Sonderangebote oder Desserts sein, aber auch Querverweise zum Geschäft in der Parallelstraße sind natürlich möglich.

Die Login-Seite sollte außerdem unbedingt Links zu den Profilen sozialen Netzwerken beinhalten, so dass Gäste auch direkt auf Facebook, Twitter und Co. zu Fans werden können. Ein „Gefällt mir“ auf der Facebook-Seite des Restaurants, Cafés oder Hotels lässt sich auch zur Bedingung des Zugangs machen.
Eine weitere wichtige Implementierung (gerade für Ketten und größere Restaurants) ist ein direktes Feedback über den Hotspot. Denn so kommt es nicht zu Schlammschlachten in den Kommentarspalten und der Beschwerdeweg ist schneller und direkter.

Natürlich müssen Router und Geschwindigkeiten auf die Räumlichkeiten abgestimmt werden, Repeater bieten etwa auf großer Fläche eine günstige Signalverstärkung.

Kostenloses WLAN in Hotels und Restaurants

Die Streichung der Störerhaftung öffnet Restaurants und Hotels die Möglichkeit, offene Hotspots zu betreiben, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Mit den richtigen technischen Sicherungen, der passenden Geschwindigkeit und gegebenenfalls Repeatern können Gäste in Hotels und Restaurants jederzeit kostenlos ins Internet – und diesen Komfort wissen Kunden zu schätzen.

Blogger-Kooperationen mit Mamablogs, Papablogs, Sportblogs und Foodblogs

Blogger Relations: Es müssen nicht immer Reiseblogs sein

Ob für SEO-Zwecke oder Social Media-Kampagnen: Immer mehr Hotels, Reiseveranstalter, Destinationen, Fluggesellschaften und PR-Agenturen arbeiten mit Bloggern zusammen. Tourismusunternehmen kooperieren dabei naturgemäß in der Regel mit Reisebloggern. Auch hier im Büro wird immer wieder nach spannenden Reisebloggern gesucht. Doch es lohnt sich, auch einmal aus dem Reisefenster und über den Touristik-Tellerrand hinauszublicken: Denn auch andere Blogger freuen sich, wenn Sie einmal günstig oder sogar kostenlos verreisen und darüber bloggen können. Doch welche Arten von Blogs kommen außer Reiseblogs noch für Reiseunternehmen in Frage?

Mamablogs und Papablogs

Es gibt wohl kaum ein Thema, zu dem es keine passenden Blogs gibt. So findet Ihr im Internet auch eine Vielzahl an Müttern und Vätern, die in ihren Mamablogs und Papablogs über Erfahrungen mit ihrem Nachwuchs berichten. Dabei geht es aber nicht nur um Erziehungsfragen oder die neueste Kinderzimmerdeko, sondern häufig auch um Politik, Feminismus – und Reisen. Denn natürlich fahren auch Mamabloggerinnen und Papablogger mal mit den Kleinen in den Urlaub! Kooperationen mit Mamablogs und Papablogs sind somit vorallem für Familienhotels und Themen wie z.B. Familienreisen und Babyurlaub geeignet.

Outdoor-Blogs

In Outdoor-Blogs geht es neben Wandern, Trekking und Klettern vor allem auch ums Reisen. Wenn Du Wanderreisen, Trekkingtouren oder Kletterreisen anbietest, sind daher Blogger-Relations mit Outdoor-Bloggern besonders interessant für Dich. Auch für Hotels in den Bergen oder anderen Regionen, in denen viel gewandert oder geklettert wird, sind Kooperationen mit naturbegeisterten Bloggern eine gute Möglichkeit, im Internet für Reichweite zu sorgen.

Sportblogs

Außer Wandern, Trekking und Klettern gibt es selbstverständlich noch viele weitere Sportarten – und somit auch Blogger, die darüber schreiben. Du arbeitest für einen Reiseveranstalter, der Sportreisen (z.B. Rennradreisen, Tauchurlaub, Skireisen oder Tennisurlaub anbietet? Ist Euer Hotel die ideale Unterkunft für Radfahrer, Taucher, Skifahrer, Tennisspieler und sonstige Aktivurlauber? Dann biete den Sportbloggern an, in Ihrem nächsten Urlaub in Deiner Unterkunft zu übernachten. Die meisten werden sich gerne in Form eines Blogbeitrags und Erwähnungen auf ihren Social-Media-Kanälen für Deine Großzügigkeit bedanken und Dein Unternehmen weiterempfehlen.

Foodblogger

Auch Essen und Reisen sind zwei Themenbereiche, die einfach zusammengehören. Vor allem, wenn Du Als Reiseveranstalter kulinarische Reisen oder Gourmeturlaub anbietet, kommt eine Zusammenarbeit mit Foodbloggern für Dich in Frage. Und wenn Deine Hotelküche bei den Gästen für ihre leckeren Spezialitäten bekannt ist, werden Foodblogger gerne Deine Speisekarte testen und ihren Lesern Dein Restaurant weiterempfehlen.

Fashionblogs

Fashionblogger reisen von Fashion Week zu Fashion Week – und müssen in den Modemetropolen in einem Hotel übernachten. Nicht nur wenn Dein Hotel in Berlin, Paris, Mailand, London oder New York kann eine Kooperation mit Fashionblogs interessant sein: Denn auch Models machen gerne Urlaub und berichten in Ihren Modeblogs über Reisen und Hotels!

Interview: SEO für Gastronomie und Hotellerie

Interview: SEO für Gastronomie und Hotellerie

Das Hogapage-Magazin für Hotellerie, Gastronomie und Catering veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgange einen Artikel zum Thema Suchmaschinenmarketing für Hotel- und Gastronomie-Webseiten. Dazu durfte auch ich einige Expertentipps beisteuern. Das komplette Interview zum Thema „Hotel- und Gastronomie-SEO“ präsentiere ich Ihnen heute in meinem Blog.

1. Wieso ist SEO/Suchmaschinenmarketing für Hoteliers und Gastronomen heutzutage ein absolutes „Must have“?

Wer heutzutage ein Hotel buchen oder einen Tisch in einem Restaurant reservieren möchte, sucht nicht mehr in den Gelben Seiten, sondern nutzt eine Internetsuchmaschine wie z.B. Google. Zudem bietet eine Platzierung in den organischen Suchergebnissen weitere Vorteile: Im Gegensatz zu Google Adwords sind die Klicks kostenlos (und die Rankings in der Regel stabil), zudem glauben viele Nutzer, dass eine Top-Platzierung mit Marktführerschaft gleichzusetzen ist. Eine gute Platzierung wirkt sich somit auch positiv auf den Ruf des Unternehmens aus.

2. Ist Suchmaschinenmarketing und SEO schon ausreichend genug Thema bei Hoteliers und Gastronomen – oder gibt’s da noch Aufholbedarf?

Ich bin immer wieder überrascht, wie viel Nachholbedarf bei dem Thema noch besteht. Viele Hoteliers und Gastronomen beginnen erst langsam zu verstehen, dass Sie auch ohne die großen Buchungsportale viele Buchungen generieren können – über die eigene Hotel- oder Restaurant-Homepage!

3. Wie realistisch ist es für Hoteliers und Gastronomen, ausschließlich mit klassischer SEO (onpage/offpage) und ohne kostenpflichtige Anzeigen wie bspw Google Adwords auf die erste Google-Seite zu gelangen?

Es gibt immer noch viele Möglichkeiten, auch ohne großes Budget für mehr Besucher auf der eigenen Homepage zu sorgen. Besonders wichtig sind eine umfangreiche Keyword-Analyse am Anfang jeder Optimierung, damit der Gastronom weiß, wie die Gäste nach einem Unternehmen suchen, sowie die Konzentrierung auf das Kerngeschäft oder den lokalen Bezug, z.B.

  • „restaurant berlin“ hat sicherlich das höchste Suchvolumen, aber auch den stärksten Wettbewerb
  • Bei Suchphrasen wie z.B. „afrikanisches restaurant berlin“, „restaurant kreuzberg“ oder „afrikanisches restaurant kreuzberg“ sind die Chancen umso größer, bei Google auf die erste Seite zu gelangen

4. Angenommen, Sie kommen mit einem Gastronomen mit kleinem Familienbetrieb ins Gespräch und er findet es sehr interessant, was Sie ihm über Ihren Beruf erzählen. Er hat natürlich auch eine Website, auf die er recht stolz ist. Er bittet Sie daher, ihm ein paar Tipps für die SEO mitzugeben, die er umsetzen kann. Weil er so nett ist, tun Sie das gern. Welche Tipps sind das?

  • Keyword-Analyse
  • Im gesamten Internet einzigartiger Inhalt
  • Keywords in Title-Tag, Meta-Description, Überschriften, Fließtext, Dateinamen (z.B. von Bildern) und Image-Tags
  • Kontaktdaten des Hotels oder Restaurants gut sichtbar auf der Seite
  • Anlegen eines „Google My Business“-Accounts
  • Einbindung einer Google-Map mit dem Standort des Unternehmens auf der Homepage
  • Homepage regelmäßig aktualisieren (z.B. in Form eines Blogs)
  • Eintragung in die wichtigsten Branchenverzeichnisse

5. Welche Maßnahme in der Hotel- und Restaurant-SEO halten Sie für die wichtigste und warum?

  • Einzigartige Inhalte, die den Nutzer ansprechen
  • Regelmäßige Aktualisierung der Seite
  • Eine natürlich gewachsene Backlinkstruktur

6. Wie lange dauert es denn im Schnitt, bis sich Ihre SEO-Maßnahmen für einen Hotel-Betrieb oder ein Restaurant bezahlt machen?

Hier braucht man schon ein wenig Geduld und starke Nerven: Je nach Wettbewerb kann es von drei Monaten bis zu einem Jahr dauern.

7. Die richtigen Keywords zu setzen und sie richtig in die Homepage einzubauen – das ist wirklich eine Herausforderung. Und es gibt viele, teilweise unterschiedliche Tipps im Internet dazu, wie man’s richtig macht. Gibt es denn ein paar Richtlinien beim Keyword-Setting und bei der Onpage-Suchmaschinen-Optimierung, an die man sich halten sollte?

  • Keywords in Title-Tag, Meta-Description, Überschriften, Fließtext, Dateinamen (z.B. von Bildern) und Image-Tags
  • Title Tag sollte die maximale Länge von etwa 70 Zeichen nicht überschreiten
  • Die Meta Description sollte max. etwa 175 Zeichen lang sein
  • Semantisch ähnliche Begriffe auf der Seite verwenden (z.B. sollte die Seite für ein Ski-Hotel auch die Wörter „Winter“, „Schnee“ und „Berge“ enthalten)
  • Keywordstuffing vermeiden

8. Gibt es noch den einen oder anderen Input, den Sie unseren Lesern mitgeben möchten?

Seit dem Siegeszug der Smartphones und Tablet-PC ist es besonders wichtig, die Hotel- oder Restaurant-Website für mobile Endgeräte zu optimieren. Dies ist insbesondere für die lokale Suche von großer Bedeutung, denn viele Nutzer suchen via Smartphone von unterwegs nach einem Hotel für die Nacht oder eine Restaurant für das Abendessen.

Interview: Was müssen Reisebüros bei der Nutzung von Sozialen Netzwerken beachten?

Interview Traveltalk: Reisebüros in Sozialen Netzwerken

Ich bin in der Zeitung! Die TravelTalk hat mich und einige andere Online-Marketing-Experten gefragt, worauf Reisebüros achten sollten, wenn sie Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram, YouTube oder Snapchat verwenden. Den Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Tourismus-Fachzeitschrift.

Warum sollten Reisebüros soziale Netzwerke nutzen?

Wer heutzutage einen Urlaub bucht, lässt sich zumeist vom Internet inspirieren. Beiträge in den Sozialen Netzwerken spielen dabei eine besonders große Rolle: 41% aller Posts auf Facebook schäftigen sich mit Reiseerfahrungen (lt. Stefan Stojanow, Facebook Deutschland).

Die Sozialen Netzwerke wie wie Facebook, Twitter, Instagram, YouTube oder Snapchat bieten auch kleinen Reiseunternehmen die Chance, sich gegen die großen Anbieter zu behaupten. Insbesondere Unternehmen, die sich auf eine spezielle Nische konzentrieren (zum Beispiel auf Radreisen, Wanderreisen, Wellnessurlaub, Familienreisen oder ein bestimmtes Zielgebiet), können so eine loyale Fan-Basis aufbauen und erfolgreiche Interaktionen generieren. Außerdem sind Soziale Netzwerke sind eine tolle Ergänzung zum klassischen Reisekatalog: Reisebüros können ihre Reisetipps und Angebote nun mit Worten, Bildern, Musik und Videos garnieren und potentielle Kunden direkt ansprechen.

Worauf sollten Reisebüros achten, wenn sie soziale Medien wie Facebook, Twitter, Instagram, YouTube oder Snapchat verwenden?

Eine Marke tritt in den Sozialen Netzwerken wie eine Person auf. Das bedeutet, dass sich Unternehmen auf Facebook und Co das Vertrauen der Nutzer erarbeiten müssen. Ein Reisebüro sollte daher nicht nur Beiträge mit werblichen Inhalten veröffentlichen. Viel besser – und für die Follower interessanter – sind Beiträge mit einzigartigem und interessantem Content.

Welche der Plattformen sind für Reisebüros am besten geeignet, welche am wenigsten und warum?

Meiner Meinung nach ist Facebook besonders gut für Reisebüros geeignet: Zum einen bietet Plattform bietet eine sehr hohe Reichweite, zum anderen können (kostenpflichtige) Werbeanzeigen direkt an die gewünschte Zielgruppe gerichtet werden.

Im Gegensatz dazu ist Twitter in meinen Augen am wenigsten für Reisebüros geeignet. Dies liegt zum einen daran, dass es nur Nachrichten mit einer Länge von 140 Zeichen erlaubt (mit Fotos und Videos versehene Nachrichten dürfen seit Kurzem auch länger sein) und eine geringere Reichweite als Facebook hat. Zum anderen hat Twitter auch eine andere Nutzerstruktur: Hier tummeln sich eher die „Internetfreaks“, den gewöhnlichen Nutzer trifft man dagegen eher
auf Facebook.

Ist Facebook weiterhin Spitzenreiter oder überholen anderen soziale Plattformen Facebook so langsam?

Facebook ist in meinen Augen weiterhin der Spitzenreiter unter den Social Networks. Dort tummeln sich Nutzer aller Altersgruppen, sozialen Schichten und Bildungsschichten. Teenager nutzen Facebook mittlerweile genauso, wie ihre Eltern (und häufig auch die Großeltern – die Zahl der 50+ Nutzer wächst stetig). Eine Ablösung durch ein anderes Netzwerk sehe ich daher noch nicht.

Bei jüngeren Nutzern ist auch Instagram sehr angesagt (welches bereits von Facebook übernommen wurde). Hier können jedoch bisher nur Bilder gepostet werden. In naher Zukunft soll es jedoch auf Instagram auch eine Shop-Funktion geben, so dass beispielsweise auf einem Foto abgebildete Schuhe direkt online bestellt werden können. Ich kann mir gut vorstellen, dass Reiseunternehmen ihre Fotos dann auch direkt mit ihrer Buchungsmaschine verknüpfen können.

Übrigens wird von den meisten Social-Media-Experten die ursprüngliche Form der Sozialen Netzwerke vergessen: Die guten, alten Internetforen aus der Zeit vor Twitter, Facebook & Co erfreuen sich insbesondere in Nischenbereichen immer noch einer großen Beliebtheit. So finden sich im Internet unzählige Foren mit immer noch zahlreichen aktiven Nutzern, z.B. zu Reiseländern, aber auch Reisearten wie Trekking, Tauchen, Radfahren, Familien oder Urlaub mit Hunden…

Was sind die wichtigsten Punkte, auf die Reisebüros bei der Nutzung von sozialen Medien achten sollten?

Einer der wichtigsten Punkte beim Einsatz von Sozialen Netzwerken ist die regelmäßige Veröffentlichung neuer Statusmeldungen. Reisebüros sollten mindestens 1x täglich einen neuen Beitrag posten. Dabei sollten sich die Unternehmen jedoch auf das Wesentliche konzentrieren: Urlaub und Reisen! Jedoch sollten nicht nur aktuelle Reiseangebote gepostet werden, sondern einzigartiger Content, der die Follower inspiriert. Dies können zum Beispiel spannende Reiseberichte oder hilfreiche Reisetipps sein. Wenn die Follower einen Beitrag interessant finden, teilen sie diesen gerne auch mit ihren eigenen Freunden und Followern.
Außerdem sollten Beiträge mit passenden #Hashtags versehen werden. Auf diese Weise können Tourismus-Unternehmen unter bestimmten Begriffen von anderen Usern gefunden werden.

Ein wichtiger Punkt ist zudem, über die Sozialen Netzwerke eingehende Kundenanfragen zeitnah zu bearbeiten. Leider erlebe ich es immer wieder, dass Reiseunternehmen ihre Nachrichten bei Facebook & Co. überhaupt nicht abrufen, da sie sich gar nicht oder nur alle Jubeljahre in ihren Account einloggen. Doch potentielle Kunden kontaktieren ein Unternehmen heutzutage nicht mehr nur via Telefon oder E-Mail, sondern auch per Kommentar oder Direktnachricht auf Facebook, Twitter, Instagram, YouTube oder Snapchat oder per Blogkommentar.

Auf diesen Kommunikationskanälen werden jedoch nicht nur Buchungsanfragen an Reisebüros und Hotels geschickt: Auch auf Kritik müssen Unternehmen in den Sozialen Netzwerken zeitnah reagieren. Ansonsten droht möglicherweise ein Shitstorm.

Fallbeispiel Google-Penguin-Update 4.0: Wie ich eine Hotel-Website aus der Pinguin-Abstrafung befreite

Ende September 2016 war es endlich soweit: Google hat das nächste, langerwartete Penguin Update 4.0 durchgeführt. Webseitenbetreiber und SEOs, die vom Penguin Update 3.0 betroffen waren, mussten somit ganze zwei Jahre warten, bis sie wieder von der Abstrafung befreit werden konnten.

Das Penguin-Update richtet sich vor allem gegen Seiten, die gegen die Google-Richtlinien des Linkaufbaus verstoßen hatten. Von der Penalty waren somit Seiten betroffen, die in der Vergangenen mit relevanten Keywords als Linktexten verlinkt wurden. Gekaufte Links, Backlinks aus Linknetzwerken und Artikelverzeichnissen wirkten sich ebenfalls negativ aus und konnten für eine Abstrafung durch das Pinguin-Update sorgen.

Fallbeispiel Google-Penguin 4.0: So befreite ich eine Hotel-Website aus der Pinguin-Abstrafung

In den letzten Jahren wurde ich von vielen Webmastern kontaktiert, deren Seiten vom Google Penguin Update betroffen waren. Häufig hatten es die vorherigen SEO-Agenturen, manchmal aber auch der Seitenbetreiber selbst, mit dem Linkaufbau übertrieben. Da wurden z.B. Websites in Bookmarkdienste und Webverzeichnisse eingetragen oder Linkpakete auf Blogs, die rein für SEO-Zwecke ins Netz gestellt wurden, gekauft. Jede dieser Maßnahme für sich allein gestellt muss nicht unbedingt eine Google-Abstrafung zur Folge haben. Wenn jedoch verschiedene Faktoren zusammenkommen und dann auch noch mit harten Keywords als Linktext gearbeitet wird, kann die Suchmaschine ziemlich einfach nachvollziehen, dass die Backlinks einer Internetseite nicht organisch gewachsen sind. Als erfahrener SEO-Experte erkenne ich mittlerweile oft auf den ersten Blick, ob ein Backlinkprofil auf natürlichem Wege gewachsen ist, oder ob beim Linkbuilding künstlich nachgeholfen wurden.

Warum wurde die Seite vom Google Penguin-Update abgestraft?

In meinem heutigen Fallbeispiel möchte ich aufzeigen, wie ich die Homepage eines Hotels aus den Fängen des Google Pinguin-Updates befreite. Dafür möchte ich zuerst einen Blick in der Vergangenheit werden und erläutern, warum die Seite überhaupt von Google abgestraft wurde.

Bei dem betroffenen Unternehmen handelt es sich um ein Hotel im Harz. Um seine Internetseite bei Google zu pushen hatte der Hotelier unterschiedliche Maßnahmen ergriffen:

  • Veröffentlichung von Pressemitteilungen auf Presseportalen
  • Veröffentlichung von Artikeln in Artikelverzeichnissen
  • Eintragung der Website in Webverzeichnisse
  • Kauf einen Linkpakets auf etwa 40 SEO-Blogs
  • Blogkommentare
  • Eintragung der Website in Bookmarkdienste

Für sich allein gestellt und geschickt in Maßen eingesetzt, sind die oben genannten Linkbuilding-Maßnahmen nicht unbedingt schädlich. Sie können sogar heutzutage noch erfolgreich als Teil der SEO-Strategie eingesetzt werden. Jedoch hat der Hotelier – genau wie unzählige Webseitenbetreiber und SEO-Agenturen – es irgendwann übertrieben. Doch wer kann es ihm verdenken? Zu den Zeitpunkt funktioniert Linkbuilding nach diesem Muster noch sehr erfolgreich. Da es sich bei den meisten Links auch noch um Textlinks mit wichtigen Hauptkeywords wie „hotel harz“ oder „harz hotels“ als Linktext handelte, konnte Google ziemlich einfach nachvollziehen, dass hier künstlicher Linkaufbau betrieben wurde.

Wie wurde die Seite aus der Google Penguin-Abstrafung befreit?

Um die Internetseite aus der Google Penguin-Abstrafung zu befreien, habe ich zuerst das komplette Backlinkprofil der Seite analysiert. Dazu habe ich mir in den Google Webmaster Tools eine Liste der Backlinks heruntergeladen. Zudem habe ich mir die Liste der verlinkenden Domains aus SISTRIX heruntergeladen.

Schädliche Links löschen und entwerten

Eine der nützlichsten Funktionen von SISTRIX ist jedoch die Möglichkeit, die verwendeten Linktexte nach ihrer Häufigkeit sortiert anzeigen zu lassen. Nach einem Klick auf den Linktext erhält man sogleich die Liste der Seiten, auf denen der Link zu finden ist. Auf diese Weise lassen sich die schädlichen Backlinks ziemlich schnell und eindeutig identifizieren. Mit ein wenig Erfahrung in der Linkentfernung erkennt man die schädlichen Links häufig schon am Domainnamen.

Im nächsten Schritt galt es, die Linkgeber zu kontaktieren. Ein Großteil der schädlichen Links stammte aus einem Blognetzwerk, welches der Betreiber aus einem einzigen Grund installiert hatte: Dem Linkverkauf. Glücklicherweise zeigte er sich kooperativ und entfernte die Links aus seinen Blogs. Bei Artikelverzeichnissen, Webverzeichnissen und Presseportalen hat man jedoch kaum eine Chance, die schlechten Links löschen zu lassen. Diese Domains trug ich daher in eine Disavow-Datei ein. Indem man die Disavow-Datei in den Google Webmastertools hochlädt, kann man die Links entwerten. Insgesamt beinhaltete die Disavow-Datei 793(!) Einträge – dies verschafft Euch einen Eindruck davon, im welchem Maße hier beim Linkbuildung übertrieben wurde.

Nach der Pinguin-Abstrafung neue Backlinks aufbauen

Um der Google Penguin-Abstrafung zu entkommen reicht es nicht aus, die schlechten Links zu löschen und zu entwerten. Die dadurch fehlende Linkpower muss durch neue, gute Links ersetzt werden!

Dazu recherchierte ich nach geeigneten Internetseiten zum Thema Harz. Dabei handelte es sich vor allem um Sehenswürdigkeiten und Unternehmen mit Sitz in der Region. Auf vielen Seiten findet man einer Unterseite mit Links zu themenrelevanten Websites. Ich kontaktierte die Betreiber und fragte freundlich nach, ob wir einen Link zur Hotel-Homepage in der Liste platzieren könnten. Um die Wahrscheinlichkeit einer Verlinkung zu erhöhen, boten wir den potentiellen Linkpartnern eine Kooperation an. Dies konnte zum Beispiel die Platzierung von Flyern an der Rezeption, die Vorstellung des Unternehmens im Hotel-Blog oder Newsletter oder eine andere Form der Zusammenarbeit sein. Da sich die Tourismusbetriebe im Harz häufig auch untereinander kennen und gerne gegenseitig unterstützen, kam auf diesem Wege eine stattliche Anzahl an neuen Links, die dem Nutzer auch einen Mehrwert bieten, zustande.

Content-Marketing: Erstellung neuer hochwertiger Inhalte

Neben der Entfernung der schädlichen Links und dem Aufbau neuer Backlinks, war die Verbesserung des Contents auf der Website die dritte große Maßnahme, um dem Google Penguin-Update zu entkommen. Neben der Verbesserung der Angebotsseiten stand dabei vor allem die Content-Optimierung des Hotelblogs im Mittelpunkt der Onsite-SEO-Maßnahmen. Hier werden nun wöchentlich interessante und einzigartige Artikel über Sehenswürdigkeiten und Events im Harz veröffentlicht. Die Blogartikel werden gleichzeitig zur Verbesserung der internen Linkstruktur genutzt: So wird z.B. aus einem Artikel über einer schöne Wanderroute im Harz zu der Unterseiten mit den Wanderarrangements verlinkt. Oder ein Blogartikel über die schönsten Weihnachtsmärkte im Harz verlinkt zu der Unterseite mit der Weihnachtspauschale des Hotels.

Zudem fand ich in den älteren Blogartikeln zahlreiche Tauschlinks zu Internetseiten, welche in der Zwischenzeit ebenfalls von Google abgestraft wurden. Diese ausgehenden Links wurden ebenfalls identifiziert und gelöscht, um die Linknachbarschaft der Seite zu verbessern.

Und die Mühe hat sich gelohnt: Nachdem Google Penguin-Update 4.0 hat sich der SISTRIX-Sichtbarkeitsindex der Domain zum ersten Mal seit 2012 wieder deutlich verbessert. Und auch die Keyword-Rankings haben sich in den letzten Wochen wieder deutlich verbessert(siehe SISTRIX-Screenshot oben).

Reiseplanung mit Google Destinations

Google Destinations: Neues Tool zur Reiseplanung

Dank etlicher Dienste wie Vergleichsplattformen und Hotelbewertungsportalen war die Reiseplanung im Internet auch vor Google Destinations eine relativ komfortable Möglichkeit, die besten Angebote für Flüge und Unterkünfte zu finden. Mit der Zusammenführung der Dienste Flights und Hotel Finder hat Google nun den nächst logischen Schritt getan und damit die Reiseplanung für mobile Geräte perfektioniert.
Den ersten Schritt zu diesem neuen Tool hat der Konzern bereits im Jahr 2010 getan. Durch den Kauf von ITA Software, dem damaligen Unternehmen hinter den ursprünglich separat laufenden Diensten Flights und Hotel Finder, hat Google im Segment der Reiseplanung Fuß fassen können.

Google Destinations zur einfachen Reiseplanung auf dem Smartphone

Mit dem Smartphone funktioniert das neue Tool „Google Destinations“ des Suchmaschinengiganten kinderleicht und bietet dem Nutzer eine Vielzahl von nützlicher Informationen und Einstellungen an. In der gewöhnlichen Google-Suche wird dazu lediglich der Zielort in Kombination mit dem Begriff „Urlaub“ oder „Reiseziel“ eingegeben, schon gelangt man auf die entsprechende Seite, auf der vom günstigsten Flug, bis hin zur Wettervorhersage alle relevanten Daten zur Urlaubsplanung zusammengetragen werden.

Auch wer sich hinsichtlich seines Wunschziels noch nicht festgelegt hat, profitiert von dem neuen Dienst „Google Destinations“. Gibt man anstelle einer Stadt oder eines Landes lediglich den Kontinent an, werden sofort die interessantesten Städte übersichtlich aufgelistet. Die wesentlichen Informationen lassen sich dabei einfach auf einen Blick miteinander vergleichen. So werden die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten, der geeignetste Reisezeitraum und die günstigsten Preise für den Flug und die Unterkunft angezeigt. Der Zeitraum für den Urlaub kann vorher mittels eines Schiebereglers eingegrenzt werden.

Tippt man auf eine der Städte, die in der Übersicht aufgelistet sind, findet man mehr Details zum Zielort. Dazu gehören weitere Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, die aktuellen bzw. prognostizierten Wetterdaten und sogar YouTube Videos über die gewählte Stadt. Mit Hilfe von nützlichen Filtern lässt sich die Suche in Google Destinations zudem noch weiter verfeinert. Dazu gibt man am oberen Bildschirmrand seine persönlichen Interessen, wie etwa Kultur oder Strand an. Im darauf folgenden Reiter kann die gewählte Reise schließlich geplant werden. Für flexible Menschen dürfte die Möglichkeit interessant sein, sich den optimalen Reisezeitraum anhand von Wetterstatistiken oder dem vorerst günstigsten Preis errechnen zu lassen.

Gibt es Google Destinations auf für Desktop-PCs?

Beim Start von Google Destinations waren zunächst lediglich 201 Ziele in der Suche verfügbar. Wer also nicht eine der aufgeführten Metropolen besuchen möchte, muss vorerst noch auf anderem Wege seine Reise planen. Das Unternehmen will das Angebot hier aber zügig ausbauen. Um den Dienst auszuprobieren, ist bislang zwingend ein Smartphone notwendig. Ob und wann eine Version von Google Destinations für den Desktop entwickelt wird, muss die Zukunft zeigen.