Google Rich Cards

Google Rich Cards für mehr Aufmerksamkeit

Wer bei Suchanfragen über Google weit oben steht, kann sich bereits über viele Klick-Impressionen freuen. Doch das ist nicht genug. Mit den Rich Snippets bot Google vor einiger Zeit erstmals die Möglichkeit, die eigenen Suchergebnisse aufzuwerten und diese Informationen mit kleinen Bildern direkt in der Ergebnisseite anzureichern. Nun testet Google mit den Rich Cards ein neues Konzept. Es verspricht noch mehr Aufmerksamkeit und höhere Klickzahlen als die Rich Snippets.

Wie funktionieren die Google Rich Cards?

Im Gegensatz zu den Rich Snippets werden die Bilder und der Informationsgehalt bei den Rich Cards deutlich vergrößert. Dies zieht nicht nur die Aufmerksamkeit der Besucher stärker auf sich, sondern bietet die Möglichkeit, sich besonders ansprechend zu präsentieren. Vor allem in der Gastronomie- und Tourismusbranche können so die wichtigen ersten Impressionen deutlich verstärkt werden. Die Google Rich Cards in den Suchergebnissen lassen sich wie ein Karussell wechseln, so dass der Nutzer äußerst komfortabel einen Überblick über die gewünschten Suchergebnisse erhält. Die größere Fläche und die noch einfacher zu findenden Ergebnisse sollen die Klickzahlen nochmals stark ansteigen lassen.

Sind Rich Cards bereits verfügbar?

Bisher beschränken sich die Rich Cards nur auf die Suchergebnisse von Google.com. Allerdings hat der Konzern bereits angekündigt, dass bei positivem Feedback diese Funktion auch an länderspezifische Suchseiten angepasst werden soll. Das bedeutet, dass man sich als Unternehmen möglichst frühzeitig auf die Nutzung von Google Rich Cards einstellt und diese eventuell bereits jetzt für die Suchseite Google.com implementiert. Zum Testen der Rich Cards bietet Google selber verschiedene Tools für die Nutzer an. Darüber hinaus ist die Developer Dokumentation von Google bereits auf die Rich Cards erweitert worden, so dass man sich umfassend über die Integration und das Monitoring der Rich Cards informieren kann.

Wie lassen sich Informationen in den Rich Cards platzieren?

Die Daten für die Rich Cards übernimmt Google aus den strukturierten und vorbereiteten Daten von schema.org. Somit kann eine einfache Vorbereitung der Daten durch den Webseitenbetreiber problemlos realisiert werden. Wer sich bereits entsprechend positioniert und eventuell bereits die Rich Snippets nutzt, kann somit die selben Datensätze auch für die Rich Cards verwenden. Auf die richtige Auflösung und Größe der bereitgestellten Bilder sollte in jedem Fall geachtet werden.

Für die Rich Snippets findet sich in den Google Webmastertools ein eigener Reiter. Der Reiter für die Rich Cards ist noch in der Beta-Phase und nur einer geschlossenen Tester-Nutzergruppe zugänglich. Es bleibt aber zu erwarten, dass auch die Effizienz der Rich Cards bei deren weiteren Verbreitung in den Google Analytics abzulesen sein wird.

Kategorien SEO
Neuer Tripadvisor-Algorithmus aktiviert

Tripadvisor mit neuem Ranking-System

Wer eine Urlaubsreise plant, wird vorher zahlreiche Informationen über das gewünschte Urlaubsziel sowie über passende Hotels einholen. Mehrere Online-Reiseplattformen ermöglichen es dabei, sich im Internet gezielt über das Reiseziel sowie verfügbare Hotels zu informieren. Einer der beliebtesten Anbieter ist www.tripadvisor.com. Die Internetseite wird monatlich von 260 Millionen Nutzern aus 34 Ländern besucht. Dieser Beitrag stellt die Bewertungs-Plattform kurz vor und erläutert die aktuellen Änderungen im Rankingverfahren.

Was ist Tripadvisor?

TripAdvisor ist eine Reise-Website, die Interessierten durch Erfahrungsberichte anderer Nutzer die Möglichkeit bietet, das individuell bestgeeignete Urlaubsangebot auszuwählen. Die Online-Plattform umfasst nicht nur Bewertungen von über 950.000 Hotels und 700.000 Ferienwohnungen, sondern auch Informationen über Restaurants, Geschäfte und Sehenswürdigkeiten aus über 114.000 Destinationen. Darüber hinaus sind auf Tripadvisor sachdienliche Berichte aus Zeitschriften, Reiseführern und einschlägigen Internet-Foren abrufbar.

Warum ist Tripadvisor für Tourismusbetriebe von Bedeutung?

Tripadvisor ist als Online-Plattform bezüglich Informationen über Hotels und Restaurants am Urlaubsort führend. Die Bedeutung des Dienstes ist unter anderem dadurch erkennbar, dass bei der Google-Suchanfrage nach einer Unterkunft unter den Top-Ergebnissen praktisch immer auch ein Link zu einer Bewertung auf Tripadvisor zu finden ist. Ein Spitzen-Ranking bei Tripadvisor bedeutet daher ein Plus an zahlungskräftigen Gästen und somit eine Steigerung der Nächtigungszahlen.

Nach welchen Kriterien werden die Suchergebnisse auf der Tripadvisor-Website gereiht?

Die Position des Angebots in den Suchergebnissen der Tripadvisor-Website ist von maßgeblicher Bedeutung, denn Interessenten wählen meist jene Angebote aus, welche auf der Ergebnisliste ganz vorne aufscheinen. Der für die Reihung maßgebliche Algorithmus wurde im Laufe des ersten Halbjahrs 2016 geändert und wird nun von drei Faktoren maßgeblich bestimmt: Es zählen die Anzahl der Bewertungen, deren Aussage (positiv oder negativ) sowie deren Aktualität (Datum der Bewertung) innerhalb des Beobachtungszeitraumes.

Dies hat zur Folge, dass Tourismusbetriebe, die fortlaufend gute Bewertungen erhalten, besser ranken als Etablissements, welche keine kontinuierlich positiven Bewertungen vorweisen können.

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich für Hotels durch das neue Ranking-System?

Der verbesserte Tripadvisor-Algorithmus führt zu mehr Kontinuität. Er verhindert, dass Neulinge mit ein paar Spitzenbewertungen kurzfristig auf einen Top-Platz im Ranking gepusht werden, danach aber zurückfallen. Statt dessen haben Beherbergungsbetriebe die Möglichkeit, sich zeitnah auf einem aussagekräftigen Rang einzupendeln. Ob das neue System kleinere Hotels benachteiligt, ist umstritten. Zwar haben kleinere Betriebe weniger Gäste und somit weniger Möglichkeiten, Bewertungen zu erhalten als größere Hotels, andererseits kann dieses Manko oft durch aufmerksamen persönlichen Service ausgeglichen werden. Denn nur viele Hotelbewertungen zu bekommen, bedeutet noch keinen Spitzenplatz im Tripadvisor-Ranking. Es kommt auch auf das Verhältnis von positiven und negativen Beurteilungen an.

Google Mobile-friendly-Update 2.0 ausgerollt

Mit der Veröffentlichung des Mobile-friendly-Update 2.0 fokussiert sich Suchmaschinengigant Google weiter auf Anwender an mobilen Endgeräten. Seinen Effekt zeigt das Mobile-Update am Tablet-Computer und Smartphones, wo fortan Webseites schlechtere Rankings erzielen, wenn diese nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Google kennzeichnet mit dem Update außerdem erstmals die Mobilfreundlichkeit einer Domain schon in den Suchergebnisseiten. Selbst …

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Screenshot: Passion Search auf booking.com

booking.com empfiehlt Hotels via Passion Search

booking.com ist das weltweit führende Hotelreservierungsportal im Internet. Mit Hauptsitz in Amsterdam bietet die Plattform Reisenden Unterkünfte in 224 Ländern und Gebieten an und ist in 40 verschiedenen Sprachen verfügbar. Eine Million Übernachtungen werden jeden Tag auf booking.com gebucht. Die weltweiten Besucher der Website und Apps sind sowohl Geschäftsreisende als auch Privatpersonen. Bereits seit der Gründung 1996 rühmt booking.com sich damit, die besten Preise für jede Art von Unterkunft zu bieten – egal ob familiengeführtes Bed & Breakfast, Apartments oder luxuriöse 5-Sterne-Hotels. Nun führt das Buchungsportal zur Hotelsuche die sogenannte Passion Search ein.

Innovation in der Reisebranche: Hotel-Suche via Passion Search

Der Platzhirsch im Hotelreservierungsmarkt launcht mit Passion Search nun ein komplett neues Feature: Während Nutzer bisher in die Suchmaske in erster Linie Destinationen oder Hotels eingetippt haben, können sie nun Interessen angeben und sich daraufhin passende Urlaubsziele vorschlagen lassen. Wer noch nicht genau weiß, wohin die Reise hingehen soll, findet dank der neuen Passion Search nicht einfach nur Inspirationen, sondern erhält passgenaue Hotel-Vorschläge, die mit den eigenen Bedürfnissen harmonieren sollen. Die Herangehensweise ist innovativ: Während Buchungsportale bisher eher versuchten, mit stimmungsvollen Urlaubsfotos und unschlagbaren Angeboten zu punkten, setzt booking.com nun noch stärker auf die emotionale Schiene und fragt den Nutzer direkt, was ihn im Urlaub am meisten interessiert. Radfahren, Sterne beobachten, Wasserfälle – fast jedes Nischenthema ist besetzt und führt sofort zu passenden Hotel-Empfehlungen. Die einzigartige neue Form der Unterkunftssuche verspricht, die individuellen Vorlieben von Reisenden mit den dafür am besten geeigneten Zielorten und Unterkünften zu verbinden.

Wie funktioniert die Passion Search auf booking.com?

Der Algorithmus der Passion Search speist sich aus über 26 Millionen Empfehlungen, die booking.com gesammelt hat, um Interessen mit Destinationen zu verknüpfen. Weltweit stehen über 850.000 Unterkünfte in 30 verschiedenen Arten und in 220 Ländern zur Verfügung. Aus über 200 Interessen können Reisende bei der neuen Suche wählen: Von Weinbergen über Fallschirmspringen bis Tango tanzen ist alles dabei. Die einzelnen Vorlieben lassen sich auch kombinieren: Wer beispielsweise gerne mit netten Leuten spazieren geht, bekommt Amsterdam als Reiseziel vorgeschlagen. Booking.com schreibt sich auf die Fahnen, Menschen dabei zu helfen, den perfekten Ort zu finden – egal ob es ein Hotel, eine Villa oder ein Apartment ist und egal ob in einem kleinen Dorf oder irgendwo auf der Welt. All jene, die Interessen und Vorlieben haben, aber nicht wissen, wohin sie reisen möchten, soll die neue Passion Search ganz konkrete und von anderen Nutzern erprobte Vorschläge machen. Das Ziel ist es, Reisende mit genau den Zielen zu verbinden, die am besten zu ihren Träumen und Wünschen passen.

Screenshot: Twitter für Tourismus und Hotels nutzen

So nutzen Sie Twitter im Tourismus

Twitter eignet sich ideal für die komplizierte Kontaktaufnahme zwischen Personen und Unternehmen oder Organisationen und ist außerdem der Kanal der ersten Wahl für die Verbreitung aktueller Informationen. Auch Live-Berichterstattungen von Veranstaltungen sind auf Twitter gut aufgehoben. In meinem heutige Blogbeitrag erfahren Sie, wie Hotels, Reiseveranstalter und Reisebüros Twitter im Tourismus einsetzen können.

Wie funktioniert Twitter?

Nutzer können per App oder am Computer 140 Zeichen lange Nachrichten veröffentlichen – die Tweets. Durch die begrenzte Zeichenzahl sind die Formulierungen üblicherweise knapp, aber trotzdem meist informativ oder witzig. Bilder, Videos und Links zu anderen Websites lassen sich ebenfalls einbinden. Diese Kurznachrichten sehen die eigenen Follower: Wer einen Account abonniert hat, bekommt dessen Tweets in der eigenen Timeline angezeigt – also auf der Twitter-Startseite nach dem Einloggen. Für alle anderen sind die Tweets jedoch auch nicht unsichtbar: Wer ein Profil direkt aufruft, sieht alle Tweets einer Person, sofern diese den Account nicht geschützt hat.

Die Timeline funktioniert chronologisch: Je mehr Profilen jemand folgt, desto voller diese Liste. Schon bei nur wenigen verschiedenen Accounts ist es unmöglich, jeden Tweet zu lesen – einfach zu groß ist der Output. Doch genau das ist der Reiz: Twitter spült jederzeit eine Flut von Botschaften in die eigene Timeline, aus der man sich die interessantesten Fische herausangeln und genauer betrachten kann.

Was sind Mentions und Hashtags?

Durch Mentions, also Erwähnungen, kann man andere User markieren. Wer also jemanden auf einen bestimmten Tweet aufmerksam machen oder etwas fragen möchte, nennt den Namen des Users mit einem vorangestellten @. Dabei unterscheidet Twitter zwischen zwei Varianten: Beginnt ein Tweet mit @Nutzername, so erscheint er nicht in der Timeline aller Follower des Schreibers, sondern lediglich in der des erwähnten Accounts, der zudem eine Benachrichtigung erhält. Zusätzlich sehen den Tweet alle, die beiden folgen. Beginnt ein Tweet mit Text und enthält erst später eine Mention, so sehen auch alle eigenen Follower diese Nachricht.

Hashtags sind Schlagworte, mit denen Tweets markiert und gefiltert werden: Der Klick auf #tourismus beispielsweise zeigt alle Kurznachrichten an, die mit diesem Thema zu tun haben. So bieten Hashtags einen praktischen Weg, den unübersichtlichen Nachrichtenstrom nach Gleichgesinnten zu durchsuchen.

Twitter im Tourismus nutzen

Wie für viele Unternehmen ist Twitter auch für Touristiker ein interessanter Kanal im Social Media Marketing. Hotels, Reiseveranstalter, Destinationen, Reisebüros oder Fluggesellschaften bieten Interessenten auf Twitter eine unkomplizierte Kontaktmöglichkeit. Zeitnahe Antworten auf Fragen ersparen das Anrufen einer Hotline oder das lange Suchen auf der Website. Ein Twitter-Account bietet sich auch dazu an, das Informationsangebot auszubauen: Follower freuen sich über Insidertipps zu lokalen Attraktionen, günstigen Hotel- und Reiseangeboten oder spannenden Veranstaltungen in den Urlaubsorten. Nicht zuletzt ist Twitter auch eine Maßnahme zur Kundenbindung: Wer regelmäßig mit dem Lieblingsurlaubsziel oder -hotel in Kontakt bleibt, bekommt schon bald wieder Fernweh.

Facebook Reactions weltweit ausgerollt

Facebook Reactions weltweit ausgerollt

Mehr als ein Like: Facebook rollt Reactions weltweit aus. Facebook liefert mit den neuen Reactions eine Erweiterung des Like-Buttons: Nutzer teilen täglich eine Vielzahl von Inhalten – und die müssen nicht immer erfreulich sein, sondern können auch traurig oder wütend machen. Reactions bietet ab sofort eine schnelle Möglichkeit, ohne Kommentar auszudrücken, welche Gefühle ein Post auslöst. Zur Auswahl stehen neben dem bewährten „like“ nun auch „love“, „haha“, „wow“, „sad“ und „angry“ mit den entsprechenden Smileys. Die Reaktion auf Beiträge von Freunden oder Seiten kann also jetzt ohne Mehraufwand differenzierter als bisher ausfallen.

Wie funktioniert Facebook Reactions für Nutzer?

Am Desktop-PC reicht ein Mouse-Over auf dem Like-Button, damit Facebook die Reactions mit ihren Symbolen einblendet. Per Klick können Nutzer dann auswählen, ob ein Beitrag ihnen wie bisher gefällt, ob sie ihn lieben, ihn witzig, erstaunlich oder traurig finden oder ob er sie wütend macht. Entscheiden muss sich dabei jeder für nur eine der Möglichkeiten. Mobile User halten in der neuesten Version der Facebook-App einfach den Like-Button gedrückt, um die verfügbaren Reactions zu sehen.

Wo sehen Seitenbetreiber die Reactions?

Für Seitenbetreiber sieht Facebook in den neuen Reactions eine Möglichkeit, mehr darüber zu lernen, wie Nutzer auf die eigenen Inhalte reagieren. Deshalb führen die Statistiken die unterschiedlichen Reactions separiert auf: Beitragsstatistiken und Page Insights zeigen Seitenbetreibern die Reaktionen nach Aussagen aufgeschlüsselt an. Öffentlich einsehbar sind die Reactions für alle mit einem Klick auf die Likes unter einem Beitrag: Auf einen Blick kann jeder erkennen, wie viele Interaktionen es mit dem Post insgesamt gibt, wie viele davon der jeweiligen Reaktion zuzuordnen sind und welcher andere User wie reagiert hat.

Die Strategie hinter Facebook Reactions

Nach eigener Aussage hat Facebook sich über ein Jahr Zeit genommen, die Erweiterung des Like-Buttons behutsam einzuführen. Internationale Tests haben offenbar gezeigt, welche Reaktionen Menschen am liebsten nutzen möchten, um individueller auf Posts zu reagieren. Auch die am häufigsten verwendeten Emojis und Sticker sind in die Entscheidung für die Reactions eingeflossen. Zur Auswirkung auf den News-Feed-Algorithmus gibt Facebook bekannt: Alle Reactions werden gleich behandelt. Sobald ein Nutzer mit einem Beitrag interagiert, nimmt Facebook an, dass derjenige mehr von diesem Beitragstyp sehen möchte – vorerst unabhängig davon, welche Reaktion ausgewählt wurde.

Google AMP-Seiten in mobilen Suchergebnissen

AMP-Seiten in Googles Mobilsuche

Google reagiert auf die steigenden Anforderungen von mobilen Nutzern und verlinkt ab Februar 2016 auch AMP-Seiten in den Suchergebnissen. Diese sollen den Nutzern eine schnellere, reaktionsfreudigere und damit insgesamt bessere Erfahrung auf Webseiten bieten. Erstaunlich ist die schnelle Integration der AMP-Seiten besonders deshalb, weil das Open Source Projekt überhaupt erst im Oktober 2015 ins Leben gerufen wurde.

Definition: Was sind AMP-Seiten

AMP steht kurz für „Accelerated Mobile Pages“, was frei ins Deutsche übersetzt so viel wie „beschleunige/optimierte mobile Webseiten“ bedeutet. Die Technologie erlaubt ein wesentlich schnelleres Laden der Webseite, indem der HTML-Code der Webseite vereinfacht und vereinheitlicht wird. Zugleich werden bestimmte HTML-Elemente gespeichert beziehungsweise vor-gerendert, um Inhalte auch ohne erneute Verzögerungen zur Verfügung zu stellen. Besonders ist das vor allem deshalb, weil die AMP-Technologie nicht nur HTML-Code und Textinhalte umfasst, sondern auch das Laden von Multimediainhalten wie Videos und Bildern beschleunigt. Indem derartige Inhalte auf einem Proxyserver eines Content Delivery Networks (CDN) ausgelagert werden, können sie sowohl am Tablet als auch am Smartphone schneller abgerufen werden. Der reine Quelltext der Webseite wird hingegen auf ein Minimum reduziert – im Fachjargon spricht man vom „Streamlining“ des Codes.

Vorteile der modernen AMP-Seiten

Die Vorzüge der AMP-Technik ergeben sich aus dem modernen Ansatz der Technologie. Der prominenteste Vorzug ist mit Sicherheit, dass die Webseiten schlicht und ergreifend schneller laden. Lange Wartezeiten gehören damit am Tablet und Smartphone der Vergangenheit an. Insbesondere durch die mobile Nutzung ergibt sich aber noch ein weiterer Vorteil, weil effizient der Datenverbrauch reduziert wird. Während das beim heimischen Breitbandnetz eher zweitrangig wäre, ergibt sich an mobilen Geräten ein erheblicher Vorzug. Wer also unterwegs surft und damit auf das begrenzte Datenvolumen seines Mobilfunkanbieters zurückgreift, kann seinen Verbrauch effizient reduzieren, indem vorwiegend AMP-Seiten besucht werden.

Erstellung der AMP-Seiten in der Praxis

AMP funktioniert über ein Open Source Projekt, das heißt jeder kann frei auf den Code zugreifen und diesen für sich selber nutzen. Weil AMP auf insgesamt drei Komponenten basiert, müssen folgende Faktoren in die Webseite integriert werden: AMP HTML, AMP JavaScript und das AMP Content Delivery Network. Die HTML-Komponente umfasst den nach AMP Richtlinien aufgebauten und reduzierten Quelltext der Seite, wobei je Seite nur ein Download stattfindet und die angepasste HTML-Form von allen Servern gelesen werden kann. Das asynchron umgesetzte JavaScript erlaubt ein schnelles Pre-Rendering der Inhalte, weil externe Ressourcen nicht länger blockiert werden. Das Content Delivery Netwerk wird mit seinen verschiedenen Proxy-Servern nötig, um die Dokumente zu erfassten, zwischenzuspeichern und bei Abruf auszulesen.

Werden diese drei Komponenten berücksichtigt und umgesetzt, ist das fertige Ergebnis eine mobil optimierte AMP-Seite, die fortan auch bei Google gelistet wird.

Screenshot: Reisebloggercamp - das erste Barcamp für Reiseblogger

Erstes Reisebloggercamp in Berlin

Das erste Reisebloggercamp vernetzt Gleichgesinnte in Berlin. Reiseblogger halten ihre Abenteuer im Online-Tagebuch fest: Sie geben Tipps für Backpacker, berichten von Städtereisen und lassen ihre Leser am letzten Strandurlaub teilhaben. Einige Reiseblogger sind auch als Hoteltester aktiv oder unterstützen mit ihren Reiseberichten die Tourismusverbände in Urlaubsregionen. Manche Reiseblogs weisen auf besonders günstige Angebote bei Pauschalreisen oder Flügen hin und bieten ihren Lesern so nicht nur wertvolle Erfahrungen, sondern auch einen echten Service. Das erste Reisebloggercamp versammelt am ersten Aprilwochenende in Berlin etwa 60 Aktive, die auf ihrem Blog, Podcast oder Videocast über Reisen und Urlaub berichten. Das Besondere: Jeder kann mitwirken und sich einbringen.

Was ist ein Barcamp für Reiseblogger?

Das Reisebloggercamp in Berlin ist nach dem Barcamp-Prinzip aufgebaut. Das bedeutet, es gibt vorab kein festgelegtes Konferenzprogramm mit bestimmten Speakern, sondern jeder ist gleichzeitig Teilnehmer und Vortragender. Barcamps starten üblicherweise mit einer Vorstellungsrunde, in der jeder kurz seinen Namen und drei Schlagworte oder Hashtags zu seiner Person oder seinen Interessen nennt. Anschließend kann jeder während der Sessionplanung Themen vorschlagen, die er gerne besprechen würde – entweder als Workshop, Vortrag oder Diskussion. Finden sich genug Interessenten, bekommt die Session einen Raum und eine Zeit zugeordnet und ist eine gute Gelegenheit, das eigene Wissen mit anderen zu teilen.

Auf Barcamps herrscht eine offene Atmosphäre: Teilnehmer kommen, um Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Die Teilnehmergebühr ist dabei meist recht gering: Sponsoren unterstützen bei Location und Verpflegung und nutzen damit die Chance, sich einer aufgeschlossenen und gut vernetzten Community zu präsentieren.

Infos zum Reisebloggercamp in Berlin

Vom 2.-3. April 2016 findet im Berliner Estrel Hotel das erste Reisebloggercamp statt. Die Themen werden wie bei Barcamps üblich von den Teilnehmern selbst vorgeschlagen – die Organisatoren geben nur den groben Rahmen vor:

  • Reisen sowie deren Planung und Vorbereitung
  • Bloggen
  • Socia Media
  • Technik
  • Vermarktung und Recht

Erlaubt ist alles, was für Gesprächsbedarf sorgt. Absolut im Vordergrund stehen der gegenseitige Wissensaustausch und die Vernetzung mit anderen. Wer am 1. April bereits in der Stadt ist, kann schon beim Warm Up Gleichgesinnte treffen und an einer Stadtführung abseits von touristischen Attraktionen teilnehmen. Für einen Ticketpreis von 60 Euro verspricht das Reisebloggercamp ein ganzes Wochenende lang neue Impulse und viele neue Kontakte.

Alle Informationen über das Reiseblogger-Barcamp findet Ihr auf http://reisebloggercamp.de/

Die LGBTI-Google-Karte "Places of Pride"

LGBTI-Google-Karte „Places of Pride“

Anlässlich des schwulen Mardi Gras in Australien hat Google eine Weltkarte ins Netz gestellt, in die jeder seine persönlichen Pride-Orte eintragen kann.

Patrick Hofmann vom Google-Maps-Team in Sydney – selbst ein homosexueller Mann – sagte dazu:

Jeden Tag verlieben sich Menschen rund um den Globus, küssen sich oder erleben irgendwo ihr Coming-out. Die Orte, an denen solche besonderen Momente stattfinden, wollen wir auf unserer Pride-Karte festhalten und sichtbar machen. Deshalb haben wir zum Fair Day in Australien, dem 21. Februar, ‚Places of Pride‘ ins Netz gestellt. Da können sich Mitglieder der LGBTQI-Community sowie deren Unterstützer verewigen, indem sie eine Pride-Fahne dort hinsetzen, wo sie besondere Pride-Geschichten und -Moment erlebt haben.

Desweiteren schreibt Hofmann auf dem Google-Australia-Blog, dass er als Junge auf einer Farm in Kanada aufgewachsen sei und seine Homosexualität aus Angst, der einzige Schwule in dem kleinen Dorf zu sein, versteckte. Als er jedoch nach vielen Jahren der inneren Kämpfe endlich als Mitdreißiger in Sydney sein Coming-out hatte, wurde ihm klar, dass es in jeder Straße und jedem noch so entlegenen Ort Schwule gibt. Die Pride-Karte soll daher unsichere und ängstliche Gays daran erinnern, dass es überall Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transsexuelle gibt und sie nicht alleine sind.

Ein „Place of Pride“ kann also jeder Ort, an dem schwule, lesbische, bisexuelle oder transsexuelle Menschen besonders intensiven „Pride“ (zu Deutsch: Stolz) oder emotionale Erfüllung erfahren hat: Solche Momente sind zum Beispiel das Coming-out gegenüber Freunden und Kollegen hatte, das Kennenlernen seines Partners oder seiner Partnerin oder Unterstützung von der Gay-Community. Google-Mitarbeiter Hofmann lädt daher alle queeren Nutzer und Nutzerinnen ein, auf der Karte einen Ort zu markieren, der für sie von LGBTQI-Bedeutung ist.

Ich bin gespannt, ob Google-Deutschland zur sommerlichen Christoper-Street-Day-Saison mit einer vergleichbaren Aktion nachziehen wird. Vielleicht trägt sich dann ja auch der eine oder andere schwule SEO in die Karte ein?

Screenshot: Boomerang-App von Instagram

Boomerang-App: Daumenkino für Instagram

Neben den bekannten quadratischen und mittlerweile auch länglichen Bildern mit allerlei Filtern wünscht Instagram sich offenbar mehr Bewegtbild-Content auf der Plattform: Die neueste App aus dem Hause Instagram heißt Boomerang Instagram und funktioniert wie ein Daumenkino für soziale Netzwerke. Kurzvideos entstehen, indem Boomerang schnell hintereinander mehrere Fotos schießt und sie dann in einer rasanten Dauerschleife zu einem Mini-Film aneinander reiht.

 

Die ruckelige Optik ist gewünscht und angelehnt an Konkurrenz-Apps wie Vine oder animierte GIFs, die zurzeit einen Aufschwung erleben und aus den Social Networks kaum noch wegzudenken sind. Wer sein eigenes Reaction GIF, einen kurzen Gruß oder einen kleinen Gag aufnehmen will, bekommt mit Boomerang hierzu ein neues Werkzeug. Die tonlosen Videos kann der Nutzer sofort nach der Produktion betrachten und mit einem Finger-Tap auf Instagram, Facebook oder in anderen Netzwerken teilen. Nach dem Start der App für iOS im Herbst 2015 ist mittlerweile auch die Android-Version erhältlich.

 

Boomerang ist kinderleicht zu bedienen: App öffnen, Button drücken, fertig. User können die Front- oder Rückkamera auswählen und sollten das Smartphone dann während der Aufnahme möglichst still halten. Am besten eignen sich bewegte Motive: Radschläger, platzende Kaugummis oder herumtollende Tiere sind dankbare Modelle vor der Kamera. Auch in der Touristik sind die Möglichkeiten denkbar unendlich: brechende Wellen, Palmen im Wind, Möwen im Flug, das Schlürfen eines Cocktails … Die kurzen witzigen Sequenzen können nicht nur unterhalten, sondern auch Urlaubsstimmung kreieren.

 

Übrigens ist kein Instagram-Konto nötig, um Boomerang zu nutzen. Genau wie die beiden Vorgänger Hyperlapse und Layout spricht die neueste Instagram-App auch Nutzer an, die bisher nicht im Netzwerk aktiv sind: Die neue Funktion wurde aus der ursprünglichen App ausgelagert und die Kurzvideos lassen sich auch per Mail teilen. Dennoch liegt der Fokus natürlich auf Instagram selbst als wichtigstem Verbreitungsgebiet für die GIF-artigen Videoschnipsel. Die Idee, Boomerang zunächst als eigene App anzubieten, ist geschickt: Sie vermeidet die Überfrachtung von Instagram selbst, das mit seinen zahlreichen Filtern und Bearbeitungsmöglichkeiten immer unübersichtlicher wird und Nutzer verprellen könnte, die Einfachheit schätzen. Sollte Boomerang sich zum Hype entwickeln, kann Instagram die Funktion immer noch zu einem späteren Zeitpunkt in die Haupt-App mit aufnehmen.