Expedia verliert 25% an Sichtbarkeit bei Google
Google geht immer rigoroser gegen gekaufte und getauschte Links vor und verteilt manuelle Abstrafungen gegen Websites, die gegen die Qualitätsrichtlinien verstoßen. Bereits im Januar berichtete das SEO-Blog searchengineland.com, dass das Reiseportal rund 25% seiner Sichtbarkeit bei Google eingebüßt hatte. Die Seite steht bei der Google-Suche nicht mehr wie meist gewohnt auf der ersten Seite der Suchergebnisse, sondern ist bei vielen Suchbegriffen zu den Themen Mietwagen, Hotels oder Flügen erst viel weiter hinten zu finden.
Der Grund für diese Abstrafung soll ein unsauberes Backlink-Profil sein, welches nicht den Google-Qualitätsrichtlinien entspricht. Ob es sich dabei eine manuelle (von einem Google-Mitarbeiter durchgeführte) oder um eine automatisierte Herabstufung handelt, ist nicht bekannt. Jedoch wird mit Spannung erwartet, wie lange diese Penalty anhalten wird. Erfahrungsgemäß gewinnen große Marken, die in die SEO-Falle getappt sind, ihre alte Sichtbarkeit bedeutend schneller zurück als kleine Unternehmen, die von einer Penalty betroffen sind.
Dieser Fall ist jedoch auch ein Alarmsignal für alle Websites, die in der Vergangenheit unsauberes Linkbuilding, z.B. in Form von Linkkauf oder Linktausch, betrieben haben. Selbst wenn sie mittlerweile nicht mehr auf derartige Linkaufbaustrategien setzen, können sich immer noch schädliche Linkleichen im Backlinkprofil befinden. Da Google mit seinem Webspam-Team immer rigoroser gegen unnatürliche Links vorgeht, sollten künstlich aufgebaute Links auf jeden Fall entfernt werden, um eine mögliche Abstrafung zu vermeiden.