Ferienhaus & Ferienwohnung: Warum lohnt sich eigene Homepage?
Ferienhäuser und Ferienwohnungen werden heute zum größten Teil über das Internet gebucht. Daher ist eine Vermarktung über das Netz inzwischen unverzichtbar.Zumeist geschieht diese über große Buchungsportale, aber potentielle Kunden können auch über die eigene Homepage angesprochen und von einer Buchung überzeugt werden. In den folgenden Zeilen geht es darum, warum Besitzer von einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung in jedem Fall ihre Immobilie auch auf einer eigenen Internetseite präsentieren und vermarkten sollten.
Ferienhaus & Ferienwohnung: Eigene Homepage oder Buchungsportale?
Buchungsportale für Ferienhäuser und Ferienwohnungen (FeWos) sind heute allgegenwärtig. Sie haben den guten alten Katalog aus Papier längst abgelöst. Die Online-Reisebüros verfügen über enorme Reichweiten, und weit mehr als die Hälfte der Deutschen bucht über sie ihre Unterkünfte. Allerdings steht jedes Feriendomizil auf diesen Seiten mit Tausenden anderen Angeboten in direkter Konkurrenz. Aus der Masse herauszustechen, ist dort nicht ganz leicht und zumeist mit erhöhten Kosten verbunden. Überhaupt lassen sich die Buchungsportale ihre Dienstleistungen gut bezahlen, sodass ein Teil der Miete für sie abgezogen werden muss.
Kosten entstehen entweder für feste Inseratsgebühren oder – wie am gängigsten – für Provisionen. In vielen Fällen reicht eine Inserierung in einem Portal, um eine möglichst hohe Auslastung zu bekommen, nicht aus. So müssen Ferienimmobilienbesitzer in verschiedenen Portalen aktiv werden und ihre Inserate dort auch aktuell halten.
Ferienhäuser & FeWos: Vorteile der eigenen Internetseite
Eine Alternative zu den etablierten Buchungsportalen ist die eigene Homepage. Auf dieser kann man seine Ferienimmobilie konkurrenzlos vermarkten:
- Keine Gebühren und Provision für Buchungsportale
- Auf der eigenen Internetseite ist deutlich mehr Platz, um die Vorzüge des Ferienhauses oder der Ferienwohnung herauszustellen.
- Zudem kann man so viele Bilder und Texte wie möglich veröffentlichen. Auf den Buchungsportalen sind die nutzbaren Plätze in der Regel genormt.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Ferienimmobilie, die über eine eigene Homepage verfügt, viel besser über das Netz gefunden
- Kunde kann die Unterkunft direkt buchen.
- Nicht zuletzt ist auf einer eigenen Homepage eine deutlich persönlichere Ansprache an die Kundschaft möglich, welche von vielen Kunden geschätzt wird.
Die Nachteile der eigenen Homepage
Wo Vorteile sind, gibt es leider auch Nachteile. Der bereits beschriebene große Vorteil der Buchungsportale ist die große Reichweite. Eine solche lässt sich mitnichten mit einer eigenen Homepage erreichen. Zum anderen sind die Anfangskosten, die für die Erstellung der Homepage anfallen, nicht gering, es sei denn, man kennt sich mit dem Thema Webdesign aus.
Kosten für die eigene Homepage
- Wer für seine Ferienwohnung oder Ferienhaus eine eigene Homepage ins Netz stellen möchte, der muss diese bei einem sogenannten Hoster anmelden. Und diese verlangen für ihre Servermiete sowie für weitere Serviceleistungen monatliche Gebühren. Diese bewegen sich allerdings in einem überschaubaren Raum: in der Regel zwischen fünf und 20 Euro im Monat.
- Deutlich teurer ist die Erstellung einer eigenen Homepage durch einen Webdesigner oder Programmierer. Hier fallen Kosten im Schnitt zwischen 1000 und 3000 Euro an. Dies hängt immer von der Komplexität der Seite sowie den Honorarkosten der Dienstleister ab. Gerade zu letzterem Punkt empfiehlt es sich, sich mehrere Angebote einzuholen. Günstige Anbieter fangen bei etwa 60 Euro netto pro Stunde an, teurere Agenturen nehmen weiter mehr als 100 Euro netto.
Baukästen und CMS-Systeme
Wer etwas computeraffiner ist, der kann um diese Kosten herumkommen. Hierfür bieten sich sogenannte Web-Baukästen wie Jimdo und Lodgify, oder CMS-Systeme (Content-Managment-Systeme) wie WordPress an. Bei diesen sind zwar keine Programmierkenntnisse notwendig, aber ein Aufbau einer Webseite bedeutet schon ein gewissen Zeitaufwand.
Das Ranking verbessern
Wer das Google-Ranking verbessern möchte, der sollte auf seiner Ferienhaus- oder FeWo-Seite zudem einen Blog installieren, auf dem in regelmäßigen Abständen über Neuigkeiten oder aktuelle Angebote informiert wird. Ein gutes Instrument für mehr Traffic auf der eigenen Homepage sind auch Landingpages, die auf beliebte Suchbegriffe optimiert werden (z.B. “Silvesterurlaub”, “Osternferien” oder “Familien mit Kindern”). Wer selbst nicht so textsicher ist, der muss dafür einen Schreiber beauftragen. Die Kosten für diese variieren ebenfalls: entscheidend sind die gewünschte Qualität und die Länge des Textes. Im Schnitt kostet aber ein Blogbeitrag zwischen 20 und 50 Euro netto.
Fazit: Eigene Internetseite für Ferienwohnung und Ferienhaus einrichten?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Kombination aus beiden genannten Vermarktungsmöglichkeiten in den meisten Fällen zu den größten Erfolgen führen wird. Aufgrund ihrer hohen Marktpräsenz und den damit verbundenen großen Reichweiten wird man um die Buchungsportale nicht herumkommen, aber man kann mit der eigenen Homepage sein finanzielles Engagement auf diesen verringern, sodass die Kosten für Inserate und Provisionen sinken. Nicht zuletzt ist die Homepage, wie beschrieben, ein wichtiges Instrument, zur Stammkundenakquise.