Hotelinhaber haben mit Google My Business die Möglichkeit Unternehmensinformationen zu verwalten und mit Gästen zu interagieren. Sucht ein Nutzer auf Google nach einer passenden Unterkunft, blendet das Knowledge Panel manchmal Informationen dazu ein. Dieses befindet sich direkt neben den Suchergebnissen. Dieser Informationsbereich dient dazu, potenzielle Kunden das gewünschte Hotel entdecken zu lassen.
Was sind die Core Web Vitals von Google?
Im Mai 2020 hat Google mit den Core Web Vitals eine neue Möglichkeit hinsichtlich der Bewertungen der User Experience angekündigt: die so genannten Core Web Vitals.
Wie Google My Business Eintrag für Arztpraxis anlegen?
Wer als Arzt auf Google gefunden werden möchte, braucht eine eigene Website. Doch das ist nicht alles: Um in den lokalen Suchergebnissen gefunden zu werden, braucht jede Praxis einen Google-My-Business-Account.
Rich Snippets: Ideen für Strukturierte Daten im Tourismus
Wer von neuen Nutzern über Suchmaschinen gefunden werden möchte, sollte auf seiner Website strukturierte Daten einsetzen. Sie helfen Google, Bing und Co dabei, den Suchanfragen möglichst passende Ergebnisse zuzuordnen. Sucht jemand beispielsweise nach Angeboten für ein bestimmtes Hotel, dann kann die Suchmaschine direkt die passende Kundenbewertung der Unterkunft in den Ergebnissen auflisten. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Interessent tatsächlich den eigenen Link anklickt und sich auf der jeweiligen Seite informiert. Ich stelle Ihnen heute die besten Beispiele für Rich Snippet und strukturierte Daten in der Tourismusbranche vor.
Was sind strukturierte Daten?
Darunter versteht man Daten und Informationen, die standardisiert aufgebaut sind, sodass sie sich leicht erfassen und auswerten lassen. Im Onlinebereich tragen strukturierte Daten zur Suchmaschinenoptimierung bei. Sie sorgen dafür, dass die Suchmaschinen die Inhalte der einzelnen Unterseiten genau erfassen können. Google und Co setzen dafür sogenannte Crawler ein, kleine Computerprogramme, die Webseiten-Inhalte automatisiert auslesen und in die eigene Datenbank aufnehmen. Über strukturierte Daten stellt der Betreiber der Internetpräsenz den Crawlern Informationen wie Name, Adresse, Öffnungszeiten, Kundenbewertungen und vieles mehr so zur Verfügung, dass die Software sie leicht finden und interpretieren kann.
Was sind Rich Snippets?
Rich Snippets sind eine Form strukturierter Daten, die die Darstellung einer Website in den Ergebnissen der Suchmaschinen beeinflussen. Neben dem direkten Link zur Seite werden zu jedem Suchergebnis auch eine Überschrift und ein kurzer Beschreibungstext angezeigt, die den Nutzer im Idealfall zum Anklicken motivieren. Genau diese Texte lassen sich im Quellcode der eigenen Website beispielsweise als Meta-Daten hinterlegen, sodass der Crawler sie auslesen kann. Zudem ergänzen Suchmaschinen das angezeigte Rich Snippet häufig mit Kundenbewertungen in Form einer durchschnittlichen Sterneanzahl, mit einem Bild oder einem Video, wenn diese Informationen auf der Unterseite vorhanden und auslesbar sind. Je informativer und ansprechender die Vorschau auf eine Website in den Suchergebnislisten ausfällt, desto wahrscheinlicher klickt der Nutzer auf diesen Link statt auf den Link der Konkurrenz.
Wie lassen sich strukturierte Daten in der Touristik nutzen?
Nicht alle Formen der strukturierten Daten lassen sich in der Tourismusbranche einsetzen. Ich möchte Ihnen jedoch einige Ideen vorstellen, wie Sie mit Rich Snippets die Aufmerksamkeit der Nutzer bei Google auf sich lenken können!
1. Knowledge Graph
Ein wichtiges Werkzeug ist der Knowledge Graph von Google. Diese Datenbank enthält wichtige Informationen zu häufig gesuchten Themen, die auf der Ergebnisseite in einem separaten Kästchen angezeigt werden. Google verlinkt dabei zur ursprünglichen Website, sodass diese gegenüber den normalen Suchergebnissen hervorgehoben wird. Hier lassen sich beispielsweise Markeninformationen und Firmendaten von Reiseunternehmen und ähnlichem unterbringen.
2. Bewertungen mit Sternchen
Jede Website lässt sich zudem mit individuell passenden Daten füllen, die nicht nur für Nutzer informativ sind, sondern die auch zum Rich Snippet hinzugefügt werden können. Wichtig sind hier zum Beispiel abgegebene Bewertungen für Produkte wie Reisen, Hotels oder Ferienhäuser, aber auch für eigene Inhalte wie Blogartikel oder Sonderangebote. Nutzer klicken eher auf einen Link, wenn dieser von einer hohen Sternchenbewertung in den Suchergebnissen begleitet wird. Diese signalisiert Qualität.
3. Breadcrumbs
Die Touristikbranche kann online auch von Breadcrumbs profitieren. Dabei handelt es sich um eine Form der einfachen, nutzerfreundlichen Navigation zusätzlich zum regulären Menü der Website. Wenn sich der Nutzer auf verschiedenen Ebenen durch das Menü klickt, wird ihm stets hierarchisch angezeigt, wo auf dem Pfad er sich gerade befindet. Teilweise übernimmt Google den Breadcrumbs Pfad in das Rich Snippet einer Unterseite, um eine bessere Orientierung zu schaffen.
4. Veranstaltungen
Auch Veranstaltungen wie Gruppenreisetermine oder der Auftritt eines Touristikunternehmens auf einer Reisemesse bieten einen Mehrwert. Zu den strukturierten Daten, die Googlen zum Erkennen eines Events benötigt, gehören der Event-Name, der Veranstaltungsort, dessen Adresse und das Startdatum. Im englischsprachigen Raum werden Veranstaltungen unter anderem bereits bei Suchen auf Google Maps ausgespielt.
5. Videos
Videos zählen ebenfalls zu den beliebtesten Webinhalten. Wer sie mit strukturierten Daten wie Titel, Länge, Upload-Datum und Link zum Thumbnail ausstattet, kann sie direkt in der Google-Suche platzieren. Denkbar wären Videos, die allgemein Reiseziele oder konkrete Urlaubsangebote vorstellen.
Nutzen Sie bereits strukturierte Daten auf Ihrer Internetseite? Mit welchen Rich Snippets haben Sie als Hotel oder Reiseveranstalter die besten Erfahrungen gemacht? Ich freue mich auf Ihre Kommentare!
Was sind Google Hotel Ads?
Eine Frage, die von Hoteliers immer häufig gestellt wird, ist: Was sind Google Hotels Ads? Was genau man unter diesem Anzeigenformat versteht und warum sie sich lohnen, möcchte ich heute in meinem Blog erklären.
Google Hotel Ads – Was ist das?
Seit dem Juli 2018 sind „Hotel Ads“ ein fester Bestandteil von AdWords und separater Kampagnentyp. Damit sollen Hoteliers noch mehr Möglichkeiten erhalten, um eigene Werbung gezielt der Zielgruppe anzeigen zu lassen, während Abrechnung und Analyse über das bereits bekannte Google Ads UI stattfinden.
Worin unterscheiden sich Google Hotel Ads von gewöhnlichen Anzeigen?
Während gewöhnliche Anzeigen bei Google Ads meist klassisch als Text ausgeliefert werden, orientiert sich der Aufbau der Google Hotel Ads an dem, was für den Nutzer bei einer Hotelbuchung interessant ist. Die Anzeigen liefern also mehr Informationen, die Hoteliers unterbringen können. Des Weiteren ist bei diesem Anzeigentyp auffällig, womit er sich konkret von klassischen Anzeigen unterscheidet, das er nicht direkt als Werbung erkenntlich ist. Zuerst zeigen Google eine Auswahl von Hotels an, bei der weitere Details wie:
- Preise
- Bewertungen
- Ausstattung
- sowie Rabatte
angezeigt werden. Durch implementierte Filter kann der Nutzer seine Auswahl weiter hinsichtlich seiner Wünsche beschränken. Fotos des Hotels sorgen für ein visuelles Ausrufezeichen und treten ebenso werbend in Erscheinung. Erst später tritt der grüne „Anzeigen“-Schriftzug in Erscheinung, der von Google zur Kennzeichnung von Werbung verwendet wird.
Welche Vorteile bieten Google Hotel Ads?
Durch die visuell aufbereiteten Anzeigen erhalten Hoteliers mehr Möglichkeiten, um für ihr Hotel zu werben. Einfache Textanzeigen reichen hier oft nicht aus, denn da lassen sich kaum alle Informationen unterbringen, die für einen künftig buchenden Gast interessant sind. Gegenüber Standard-Anzeigen lassen sich deshalb sowohl verbesserte Klick- als auch Konversionsraten erzielen. Das Bietverfahren, welches auch an anderen Stellen in Google Ads genutzt wird, findet bei den Google Hotel Ads ebenso Anwendung. Optimierungspotentiale, indem prominente Platzierungen zu möglichst günstigen Klickpreisen erboten werden, bleiben also erhalten.
Die verbesserte optische Aufmachung resultiert in weiteren praktischen Vorteilen:
- detaillierte Hotelinformationen lassen sich übersichtlich unterbringen
- ebenso eine ausführliche Beschreibung
- eine Verfügbarkeitsprüfung ist sofort in der Maske möglich
- Rabatte und Angebote lassen sich integrieren, die Preise werden dann sofort abzüglich dieser angezeigt
- dank der Integration bei Google Maps erhalten künftige Gäste die Hotels mitsamt ihrer Lage auf der Karte angezeigt
- Hotelbilder können direkt in die Anzeige gespeist werden
- Hotelbewertungen (sowohl als Sterne als auch ausformuliert in Textform) werden angezeigt und können Überzeugungsarbeit leisten
Sofern Rabatte integriert werden, hebt sich die Anzeige noch einmal deutlicher von der Konkurrenz ab. Die prozentuale Vergünstigung wird in Grün angezeigt, auch der Preis ist fortan grün hinterlegt und bereits abzüglich dieser. Die Preise selbst finden sich auch auf der Google Karte. Suchen Gäste also nach einer bestimmten Lage und haben eine exakte Preisvorstellung, können sie sich mit Hilfe der Karte durch die Stadt, den Stadtteil oder eine Region navigieren.
Übrigens: Ausführliche Informationen über die Hotelanzeigen bietet Google selbst in diesem Video auf Youtube.
Wo werden Google Hotel Ads angezeigt?
Die Auslieferung der Google Hotel Ads erfolgt sowohl an mobilen Endgeräten wie dem Smartphone und Tablet als auch klassisch am Desktop-Rechner. Alle Funktionen bleiben am Smartphone erhalten. Eine abschließende Buchung ist also keinesfalls nur den Desktops vorbehalten. Weiterhin zeigt Google eine Preisübersicht an, mit der Gäste am Handy genauso wie am Desktop den Preis pro Nacht besser einordnen können.
Wie kann man Google Hotel Ads schalten?
Kommen wir zur wichtigsten Frage: Wie kann man Google Hotel Ads schalten? Dies ist leider deutlich kompliziert als die Einrichtung einer gewöhnlichen Google Ads-Kampagne.
Um Hotel Ads nutzen zu können, benötigt Google zuerst einmal drei Datenfeeds mit spezifischen Informationen zu den Hotels:
- Hotellisten-Feed: Beinhaltet eine Liste der zu bewerbenden Hotels
- Preis-Feed: Umfasst alle Preise und Verfügbarkeiten und muss regelmäßig aktualisiert werden. Die Daten im Feed müssen mit den Preisen auf der Zielseite bzw. im Buchungstool übereinstimmen und werden von Google überprüft.
- Points of Sale-Datei: Bestimmt, wo die Nutzer hingeleitet werden, nachdem sie auf die Anzeige geklickt haben – abhängig von Wohnsitz, Währung, Gerätetyp und Sprache.
Zur Einrichtung benütigt das Hotel einen technischen (Google-) Partner. Hierzu wenden Sie sich am besten an ihren Buchungssystempartner, sofern dieser von Google autorisiert wurde. Um Google die Datenfeeds direkt bereitzustellen, ist eine Bewerbung bei Google notwendig. Ein solche ist aufgrund des großes Implementierungsaufwands jedoch vermutlich nur bei größeren Hotelketten erfolgreich.
Fallbeispiel Google-Penguin-Update 4.0: Wie ich eine Hotel-Website aus der Pinguin-Abstrafung befreite
Ende September 2016 war es endlich soweit: Google hat das nächste, langerwartete Penguin Update 4.0 durchgeführt. Webseitenbetreiber und SEOs, die vom Penguin Update 3.0 betroffen waren, mussten somit ganze zwei Jahre warten, bis sie wieder von der Abstrafung befreit werden konnten.
Das Penguin-Update richtet sich vor allem gegen Seiten, die gegen die Google-Richtlinien des Linkaufbaus verstoßen hatten. Von der Penalty waren somit Seiten betroffen, die in der Vergangenen mit relevanten Keywords als Linktexten verlinkt wurden. Gekaufte Links, Backlinks aus Linknetzwerken und Artikelverzeichnissen wirkten sich ebenfalls negativ aus und konnten für eine Abstrafung durch das Pinguin-Update sorgen.
Fallbeispiel Google-Penguin 4.0: So befreite ich eine Hotel-Website aus der Pinguin-Abstrafung
In den letzten Jahren wurde ich von vielen Webmastern kontaktiert, deren Seiten vom Google Penguin Update betroffen waren. Häufig hatten es die vorherigen SEO-Agenturen, manchmal aber auch der Seitenbetreiber selbst, mit dem Linkaufbau übertrieben. Da wurden z.B. Websites in Bookmarkdienste und Webverzeichnisse eingetragen oder Linkpakete auf Blogs, die rein für SEO-Zwecke ins Netz gestellt wurden, gekauft. Jede dieser Maßnahme für sich allein gestellt muss nicht unbedingt eine Google-Abstrafung zur Folge haben. Wenn jedoch verschiedene Faktoren zusammenkommen und dann auch noch mit harten Keywords als Linktext gearbeitet wird, kann die Suchmaschine ziemlich einfach nachvollziehen, dass die Backlinks einer Internetseite nicht organisch gewachsen sind. Als erfahrener SEO-Experte erkenne ich mittlerweile oft auf den ersten Blick, ob ein Backlinkprofil auf natürlichem Wege gewachsen ist, oder ob beim Linkbuilding künstlich nachgeholfen wurden.
Warum wurde die Seite vom Google Penguin-Update abgestraft?
In meinem heutigen Fallbeispiel möchte ich aufzeigen, wie ich die Homepage eines Hotels aus den Fängen des Google Pinguin-Updates befreite. Dafür möchte ich zuerst einen Blick in der Vergangenheit werden und erläutern, warum die Seite überhaupt von Google abgestraft wurde.
Bei dem betroffenen Unternehmen handelt es sich um ein Hotel im Harz. Um seine Internetseite bei Google zu pushen hatte der Hotelier unterschiedliche Maßnahmen ergriffen:
- Veröffentlichung von Pressemitteilungen auf Presseportalen
- Veröffentlichung von Artikeln in Artikelverzeichnissen
- Eintragung der Website in Webverzeichnisse
- Kauf einen Linkpakets auf etwa 40 SEO-Blogs
- Blogkommentare
- Eintragung der Website in Bookmarkdienste
Für sich allein gestellt und geschickt in Maßen eingesetzt, sind die oben genannten Linkbuilding-Maßnahmen nicht unbedingt schädlich. Sie können sogar heutzutage noch erfolgreich als Teil der SEO-Strategie eingesetzt werden. Jedoch hat der Hotelier – genau wie unzählige Webseitenbetreiber und SEO-Agenturen – es irgendwann übertrieben. Doch wer kann es ihm verdenken? Zu den Zeitpunkt funktioniert Linkbuilding nach diesem Muster noch sehr erfolgreich. Da es sich bei den meisten Links auch noch um Textlinks mit wichtigen Hauptkeywords wie „hotel harz“ oder „harz hotels“ als Linktext handelte, konnte Google ziemlich einfach nachvollziehen, dass hier künstlicher Linkaufbau betrieben wurde.
Wie wurde die Seite aus der Google Penguin-Abstrafung befreit?
Um die Internetseite aus der Google Penguin-Abstrafung zu befreien, habe ich zuerst das komplette Backlinkprofil der Seite analysiert. Dazu habe ich mir in den Google Webmaster Tools eine Liste der Backlinks heruntergeladen. Zudem habe ich mir die Liste der verlinkenden Domains aus SISTRIX heruntergeladen.
Schädliche Links löschen und entwerten
Eine der nützlichsten Funktionen von SISTRIX ist jedoch die Möglichkeit, die verwendeten Linktexte nach ihrer Häufigkeit sortiert anzeigen zu lassen. Nach einem Klick auf den Linktext erhält man sogleich die Liste der Seiten, auf denen der Link zu finden ist. Auf diese Weise lassen sich die schädlichen Backlinks ziemlich schnell und eindeutig identifizieren. Mit ein wenig Erfahrung in der Linkentfernung erkennt man die schädlichen Links häufig schon am Domainnamen.
Im nächsten Schritt galt es, die Linkgeber zu kontaktieren. Ein Großteil der schädlichen Links stammte aus einem Blognetzwerk, welches der Betreiber aus einem einzigen Grund installiert hatte: Dem Linkverkauf. Glücklicherweise zeigte er sich kooperativ und entfernte die Links aus seinen Blogs. Bei Artikelverzeichnissen, Webverzeichnissen und Presseportalen hat man jedoch kaum eine Chance, die schlechten Links löschen zu lassen. Diese Domains trug ich daher in eine Disavow-Datei ein. Indem man die Disavow-Datei in den Google Webmastertools hochlädt, kann man die Links entwerten. Insgesamt beinhaltete die Disavow-Datei 793(!) Einträge – dies verschafft Euch einen Eindruck davon, im welchem Maße hier beim Linkbuildung übertrieben wurde.
Nach der Pinguin-Abstrafung neue Backlinks aufbauen
Um der Google Penguin-Abstrafung zu entkommen reicht es nicht aus, die schlechten Links zu löschen und zu entwerten. Die dadurch fehlende Linkpower muss durch neue, gute Links ersetzt werden!
Dazu recherchierte ich nach geeigneten Internetseiten zum Thema Harz. Dabei handelte es sich vor allem um Sehenswürdigkeiten und Unternehmen mit Sitz in der Region. Auf vielen Seiten findet man einer Unterseite mit Links zu themenrelevanten Websites. Ich kontaktierte die Betreiber und fragte freundlich nach, ob wir einen Link zur Hotel-Homepage in der Liste platzieren könnten. Um die Wahrscheinlichkeit einer Verlinkung zu erhöhen, boten wir den potentiellen Linkpartnern eine Kooperation an. Dies konnte zum Beispiel die Platzierung von Flyern an der Rezeption, die Vorstellung des Unternehmens im Hotel-Blog oder Newsletter oder eine andere Form der Zusammenarbeit sein. Da sich die Tourismusbetriebe im Harz häufig auch untereinander kennen und gerne gegenseitig unterstützen, kam auf diesem Wege eine stattliche Anzahl an neuen Links, die dem Nutzer auch einen Mehrwert bieten, zustande.
Content-Marketing: Erstellung neuer hochwertiger Inhalte
Neben der Entfernung der schädlichen Links und dem Aufbau neuer Backlinks, war die Verbesserung des Contents auf der Website die dritte große Maßnahme, um dem Google Penguin-Update zu entkommen. Neben der Verbesserung der Angebotsseiten stand dabei vor allem die Content-Optimierung des Hotelblogs im Mittelpunkt der Onsite-SEO-Maßnahmen. Hier werden nun wöchentlich interessante und einzigartige Artikel über Sehenswürdigkeiten und Events im Harz veröffentlicht. Die Blogartikel werden gleichzeitig zur Verbesserung der internen Linkstruktur genutzt: So wird z.B. aus einem Artikel über einer schöne Wanderroute im Harz zu der Unterseiten mit den Wanderarrangements verlinkt. Oder ein Blogartikel über die schönsten Weihnachtsmärkte im Harz verlinkt zu der Unterseite mit der Weihnachtspauschale des Hotels.
Zudem fand ich in den älteren Blogartikeln zahlreiche Tauschlinks zu Internetseiten, welche in der Zwischenzeit ebenfalls von Google abgestraft wurden. Diese ausgehenden Links wurden ebenfalls identifiziert und gelöscht, um die Linknachbarschaft der Seite zu verbessern.
Und die Mühe hat sich gelohnt: Nachdem Google Penguin-Update 4.0 hat sich der SISTRIX-Sichtbarkeitsindex der Domain zum ersten Mal seit 2012 wieder deutlich verbessert. Und auch die Keyword-Rankings haben sich in den letzten Wochen wieder deutlich verbessert(siehe SISTRIX-Screenshot oben).
Google Mobile-friendly-Update 2.0 ausgerollt
Mit der Veröffentlichung des Mobile-friendly-Update 2.0 fokussiert sich Suchmaschinengigant Google weiter auf Anwender an mobilen Endgeräten. Seinen Effekt zeigt das Mobile-Update am Tablet-Computer und Smartphones, wo fortan Webseites schlechtere Rankings erzielen, wenn diese nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Google kennzeichnet mit dem Update außerdem erstmals die Mobilfreundlichkeit einer Domain schon in den Suchergebnisseiten. Selbst …
AMP-Seiten in Googles Mobilsuche
Google reagiert auf die steigenden Anforderungen von mobilen Nutzern und verlinkt ab Februar 2016 auch AMP-Seiten in den Suchergebnissen. Diese sollen den Nutzern eine schnellere, reaktionsfreudigere und damit insgesamt bessere Erfahrung auf Webseiten bieten. Erstaunlich ist die schnelle Integration der AMP-Seiten besonders deshalb, weil das Open Source Projekt überhaupt erst im Oktober 2015 ins Leben gerufen wurde.
Definition: Was sind AMP-Seiten
AMP steht kurz für „Accelerated Mobile Pages“, was frei ins Deutsche übersetzt so viel wie „beschleunige/optimierte mobile Webseiten“ bedeutet. Die Technologie erlaubt ein wesentlich schnelleres Laden der Webseite, indem der HTML-Code der Webseite vereinfacht und vereinheitlicht wird. Zugleich werden bestimmte HTML-Elemente gespeichert beziehungsweise vor-gerendert, um Inhalte auch ohne erneute Verzögerungen zur Verfügung zu stellen. Besonders ist das vor allem deshalb, weil die AMP-Technologie nicht nur HTML-Code und Textinhalte umfasst, sondern auch das Laden von Multimediainhalten wie Videos und Bildern beschleunigt. Indem derartige Inhalte auf einem Proxyserver eines Content Delivery Networks (CDN) ausgelagert werden, können sie sowohl am Tablet als auch am Smartphone schneller abgerufen werden. Der reine Quelltext der Webseite wird hingegen auf ein Minimum reduziert – im Fachjargon spricht man vom „Streamlining“ des Codes.
Vorteile der modernen AMP-Seiten
Die Vorzüge der AMP-Technik ergeben sich aus dem modernen Ansatz der Technologie. Der prominenteste Vorzug ist mit Sicherheit, dass die Webseiten schlicht und ergreifend schneller laden. Lange Wartezeiten gehören damit am Tablet und Smartphone der Vergangenheit an. Insbesondere durch die mobile Nutzung ergibt sich aber noch ein weiterer Vorteil, weil effizient der Datenverbrauch reduziert wird. Während das beim heimischen Breitbandnetz eher zweitrangig wäre, ergibt sich an mobilen Geräten ein erheblicher Vorzug. Wer also unterwegs surft und damit auf das begrenzte Datenvolumen seines Mobilfunkanbieters zurückgreift, kann seinen Verbrauch effizient reduzieren, indem vorwiegend AMP-Seiten besucht werden.
Erstellung der AMP-Seiten in der Praxis
AMP funktioniert über ein Open Source Projekt, das heißt jeder kann frei auf den Code zugreifen und diesen für sich selber nutzen. Weil AMP auf insgesamt drei Komponenten basiert, müssen folgende Faktoren in die Webseite integriert werden: AMP HTML, AMP JavaScript und das AMP Content Delivery Network. Die HTML-Komponente umfasst den nach AMP Richtlinien aufgebauten und reduzierten Quelltext der Seite, wobei je Seite nur ein Download stattfindet und die angepasste HTML-Form von allen Servern gelesen werden kann. Das asynchron umgesetzte JavaScript erlaubt ein schnelles Pre-Rendering der Inhalte, weil externe Ressourcen nicht länger blockiert werden. Das Content Delivery Netwerk wird mit seinen verschiedenen Proxy-Servern nötig, um die Dokumente zu erfassten, zwischenzuspeichern und bei Abruf auszulesen.
Werden diese drei Komponenten berücksichtigt und umgesetzt, ist das fertige Ergebnis eine mobil optimierte AMP-Seite, die fortan auch bei Google gelistet wird.
Expedia verliert 25% an Sichtbarkeit bei Google
Google geht immer rigoroser gegen gekaufte und getauschte Links vor und verteilt manuelle Abstrafungen gegen Websites, die gegen die Qualitätsrichtlinien verstoßen. Bereits im Januar berichtete das SEO-Blog searchengineland.com, dass das Reiseportal rund 25% seiner Sichtbarkeit bei Google eingebüßt hatte. Die Seite steht bei der Google-Suche nicht mehr wie meist gewohnt auf der ersten Seite der …
Google Hotel Finder auf Tablets und Smartphones
Vor wenigen Tagen hat Google seinen Hotel Finder nun auch als mobile Version für Smartphones und Tablets veröffentlicht. Genau wie die bereits seit einiger Zeit verfügbare Desktop-Variante, können nun auch die Nutzer von Smartphones und Tablet-Computern bequem bei Google nach Hotels suchen. Nach der Eingabe des gewünschten Ziels und Reisedatums können die aufgelisteten Hotels nach …